Final-Sieg über Wiler-Ersigen
GC ist Schweizer Meister im Unihockey

Die Grasshoppers sind zum zweiten Mal nach 2016 Schweizer Meister im Männer-Unihockey und gewinnen wie die Frauen von Kloten-Dietlikon das Double.
Publiziert: 23.04.2022 um 14:50 Uhr
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Aktualisiert: 18.05.2022 um 09:42 Uhr

Das favorisierte Team von Trainer Luan Misini gewinnt den Superfinal gegen den verjüngten zwölffachen Titelträger Wiler-Ersigen 2:1 und krönt damit seine perfekte Saison. Die Zürcher hatten schon im Cup triumphiert und die Qualifikation im 1. Rang abgeschlossen.

Das Spiel selber verläuft hingegen nicht wie erwartet. GC führt um Spielmitte zwar 2:0, aber Wiler ist die deutlich gefährlichere Mannschaft. Die Berner, die im siebten Superfinal zum sechsten Mal vertreten sind, vergeben diverse Chancen, unter anderem verpassen sie den Ausgleich zum 1:1 durch einen schwach ausgeführten Penalty von Captain Marco Louis, zudem treffen sie zweimal die Latte.

Im Schlussdrittel gelingt Michal Dudovic zwar der Anschluss, weitere Gelegenheit lassen die Berner aber ungenutzt. Die Tore für die Grasshoppers erzielten Daniel Steiger und Topskorer Paolo Riedi.

GC holt das Double im Männer-Unihockey
Foto: keystone-sda.ch
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«Wir haben gut gekämpft, hart gearbeitet, verdient gewonnen», resümierte Moritz Mock nach getaner Arbeit bei «SRF». «Es war sicher nicht unser bestes Spiel. Aber wir wussten, dass wir einen soliden Job machten müssen, dann reicht es. Wir wussten, dass es physisch umkämpft werden wird.» Danach folgt die Belohnung: die Meisterfeier. Mock: «Es ist ja erst 18 Uhr. Der Abend ist noch lang!»

Kloten-Dietlikon bei den Frauen überlegen

Bei den Frauen deklassiert Kloten-Dietlikon im Superfinal Piranha Chur 9:0 und sichert sich das Double aus Meisterschaft und Cup.

Massgeblich für den Kantersieg der Zürcherinnen im sechsten Superfinal gegen die Bündner Rivalinnen ist das Übergewicht im zweiten Block. Die Formation um die überragende Brigitte Mischler bringt die Qualifikationssiegerinnen früh in Führung und ist in der Folge auch für die Tore bis zum 5:0 zu Beginn des Schlussdrittels sowie das 8:0 zuständig. Mischler bereitet zwei Treffer vor und erzielt das 4:0 mit einem vorzüglichen Ablenker, die Schwedin Philippa Blom ist viermal erfolgreich.

Das 9:0 ist das mit Abstand deutlichste Superfinal-Ergebnis seit der Einführung des Formats vor sieben Jahren. 2017 hatte sich Dietlikon gegen Piranha 7:2 durchgesetzt. Mit neun Meistertiteln ist Kloten-Dietlikon die Nummer 2 vor den Churerinnen (7) und hinter den Red Ants Winterthur (18), deren letzter Titel indes elf Jahre her ist. In den Superfinal-Entscheidungen zwischen Kloten-Dietlikon und Piranha Chur steht es nun 3:3. (SDA)

Piranha Chur - Kloten-Dietlikon 0:9 (0:2, 0:2, 0:5)

Kloten – 3132 Zuschauer – SR Rampoldi/Crivelli

Tore: 5. Blom (Mischler) 0:1. 12. Blom (Hintermann) 2:0. 24. Zwissler (Mischler) 0:3. 32. Mischler (Bühler) 0:4. 44. (43:58) Blom 0:5. 45. (44:25) Metzger (Gämperli) 0:6. 47. Gämperli (Taivaloja) 0:7 (ins leere Tor). 49. Blom (Hintermann) 0:8. 58. Gämperli (Metzger) 0:9.

Strafen: Keine gegen Piranha Chur, 2mal 2 Minuten gegen Kloten-Dietlikon.

Piranha Chur: Münger; Jirakova, Klapitova; Rensch, Koch; Berger, Jakob; Joos, Gansner; Julia Suter, Rüttimann, Rebkova; Schneller, Ediz, Capatt; Wyss, Behluli, Wick; Koch, Niggli, Stieger.

Kloten-Dietlikon: Schmid; Rydfjäll, Bertini; Müller, Bühler; Zwissler, Überschlag; Geiser, Kistler; Metzger, Gämperli, Taivaloja; Hintermann, Mischler, Blom; Pakarinen, Schürpf, Niederberger; Wieland, Lea Suter, Herzog.

Bemerkungen: Piranha Chur komplett, Kloten-Dietlikon ohne Wieland (verletzt). 42. Pfostenschuss Jirakova. 45. (44:25) Timeout Piranha Chur, Piranha Chur in der Folge phasenweise ohne Torhüterin. 53. Timeout Dietlikon.

Kloten – 3132 Zuschauer – SR Rampoldi/Crivelli

Tore: 5. Blom (Mischler) 0:1. 12. Blom (Hintermann) 2:0. 24. Zwissler (Mischler) 0:3. 32. Mischler (Bühler) 0:4. 44. (43:58) Blom 0:5. 45. (44:25) Metzger (Gämperli) 0:6. 47. Gämperli (Taivaloja) 0:7 (ins leere Tor). 49. Blom (Hintermann) 0:8. 58. Gämperli (Metzger) 0:9.

Strafen: Keine gegen Piranha Chur, 2mal 2 Minuten gegen Kloten-Dietlikon.

Piranha Chur: Münger; Jirakova, Klapitova; Rensch, Koch; Berger, Jakob; Joos, Gansner; Julia Suter, Rüttimann, Rebkova; Schneller, Ediz, Capatt; Wyss, Behluli, Wick; Koch, Niggli, Stieger.

Kloten-Dietlikon: Schmid; Rydfjäll, Bertini; Müller, Bühler; Zwissler, Überschlag; Geiser, Kistler; Metzger, Gämperli, Taivaloja; Hintermann, Mischler, Blom; Pakarinen, Schürpf, Niederberger; Wieland, Lea Suter, Herzog.

Bemerkungen: Piranha Chur komplett, Kloten-Dietlikon ohne Wieland (verletzt). 42. Pfostenschuss Jirakova. 45. (44:25) Timeout Piranha Chur, Piranha Chur in der Folge phasenweise ohne Torhüterin. 53. Timeout Dietlikon.

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