Djokovic schreibt in Wimbledon Tennis-Geschichte
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20. Grand-Slam-Titel:Djokovic schreibt in Wimbledon Tennis-Geschichte

Zu Djokovics Rekord-Titel
Die Zahlen werden für den Djoker sprechen

Novak Djokovic (34) will noch mehr. Und was er will, bekommt er auch. Ein Kommentar von Blick-Reporterin Cécile Klotzbach.
Publiziert: 11.07.2021 um 21:07 Uhr
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Aktualisiert: 11.07.2021 um 21:41 Uhr
Blick-Reporterin Cécile Klotzbach.
Foto: Thomas Meier
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Cécile Klotzbach

Es ist quasi garantiert, dass Novak Djokovic eines Tages 23, 24, oder gar 25 Grand-Slam-Titel sein Eigen nennen wird. Dem ehrgeizigen Serben gehen mit dem ermüdenden Rafael Nadal (35) und dem betagten Roger Federer (bald 40) die grössten Gegner, an denen er sich seit Beginn seiner Karriere misst und steigert, aus. Nicht aber die Ziele und Herausforderungen.

Mit 20 Grand-Slam-Titeln hat er die beiden Giganten neben sich erst eingeholt. Jetzt gilt es, Rekorde zu brechen und mit dem Ausbau seiner Wochen als Weltnummer 1 weiter Geschichte zu schreiben. Es ist das, was sich der Serbe seit Jahren auf die Fahne geschrieben hat. Und er wird es erreichen.

Damit hätte es Djokovic endgültig allen gezeigt

Das Rad der Zeit dreht sich, die neue Generation rückt nach. Aber solange Djokovic noch mit Saft und Kraft spielt, wird es jeder Thiem (27), Tsitsipas (22) oder Berrettini (25) enorm schwer haben, ihn in den wichtigsten aller wichtigen Partien zu bezwingen. Bevor sie nicht selbst Seriensieger grosser Anlässe sind, fehlt ihnen dieser unerschütterliche Glauben in die eigenen Fähigkeiten, die Djokovic hat.

«Alter ist nur eine Zahl», sagt der 34-Jährige voller Überzeugung – es seien die reiche Erfahrung und die vielen Erkenntnisse über sich selbst, weswegen er sich heute besser und kompletter denn je fühlt. So führt auch bei den US Open kein Weg an ihm vorbei. Es wäre Major-Titel Nummer 21 und der Grand Slam im Kalenderjahr zugleich. Damit hätte es Djokovic endgültig allen gezeigt.

Die ganze Tennis-Welt bedauert, dass der spannende Tennis-Dreikampf im Prinzip schon gewonnen ist. Wer am Tag der Abrechnung, wenn die «Big 3» allesamt im Ruhestand sind, als «GOAT» in Erinnerung bleibt, hängt von individuell und national verschiedenen Faktoren ab. Die Zahlen aber werden für den Djoker sprechen.

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