«Weiss nicht, was passiert»
Djokovic bangt an French Open um Viertelfinal-Einsatz

Novak Djokovic und Alexander Zverev müssen in den Achtelfinals der French Open über die volle Distanz. Das hat vor allem bei Djokovic Spuren hinterlassen. Er setzt ein Fragezeichen hinter seinen nächsten Einsatz.
Publiziert: 04.06.2024 um 13:33 Uhr
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Aktualisiert: 04.06.2024 um 17:25 Uhr
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Weltranglistenerste Novak Djokovic setzt am späten Montagabend ein Fragezeichen hinter seine Viertelfinal-Teilnahme. Bei seinem Fünf-Satz-Sieg gegen den Argentinier Francisco Cerundolo ist der Serbe im zweiten Satz auf dem Sand weggerutscht und hat sich am Knie verletzt.

«Ich weiss nicht, was morgen oder übermorgen passiert, ob ich in der Lage sein werde, auf den Platz zu gehen und zu spielen», sagt der 37-Jährige. «Ich hoffe es. Lasst uns abwarten, was passiert.»

Zverev nach über vier Stunden weiter

Alexander Zverev (ATP 4) ist seinem ersehnten ersten Grand-Slam-Titel einen Schritt näher gekommen. Der 27-Jährige gewinnt einen höchst wechselhaften Achtelfinal gegen den Dänen Holger Rune (ATP 13) 4:6, 6:1, 5:7, 7:6 (7:2), 6:2 und steht damit am French Open zum vierten Mal in Folge in den Viertelfinals.

Hartes Stück Arbeit für Novak Djokovic in Paris.
Foto: Getty Images
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Zverevs hart erkämpfter Sieg auf dem Court Philippe Chatrier steht erst um 1.40 Uhr in der Nacht zu Dienstag nach 4:11 Stunden Spielzeit fest. Schon in der dritten Runde hatte der Olympiasieger gegen den Niederländer Tallon Griekspoor ein drohendes Aus in fünf Sätzen abwenden können.

In der Runde der besten Acht trifft der Hamburger am Mittwoch auf den Australier Alex De Minaur, der sich tagsüber überraschend gegen den russischen Weltranglisten-Fünften Daniil Medwedew 4:6, 6:2, 6:1, 6:3 durchgesetzt hat.

Gauff nach Fehlstart im Halbfinal

Coco Gauff gewinnt ihren Viertelfinal gegen die Tunesierin Ons Jabeur (WTA 9) in drei Sätzen. Die Weltnummer 3 aus den USA muss den ersten Umgang abgeben, dreht anschliessend jedoch auf und siegt 4:6, 6:2, 6:3.

Für die 20-Jährige ist es die dritte Halbfinal-Qualifikation an einem Grand-Slam-Turnier in Folge. Am Australian Open scheiterte sie in der Runde der besten vier, das US Open gewann sie. Der Weg in ihren zweiten Final in Roland Garros nach 2022 führt über die Weltnummer 1 Iga Swiatek oder die Tschechin Marketa Vondrousova (WTA 6).

Swiatek ohne Probleme

Die Polin bekundet gegen Marketa Vondrousova (WTA 6) keine Mühe und gewinnt nach nur 64 Minuten 6:0, 6:2. Die 23-Jährige strebt ihren bereits vierten Titel am French Open an. Sie siegt in den letzten beiden Jahren sowie 2020.

Im direkten Duell hat Swiatek mit 10:1 Siegen klar die Nase vorn. Die einzige Niederlage gegen Gauff musste sie letztes Jahr in Cincinnati hinnehmen.

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