Teichmann, Bencic und Laaksonen schon out
Pleiten-Tag für Schweizer Tennis-Profis in Cincinnati

Schluss in der 1. Runde: Gleich für drei Schweizer Tennis-Cracks ist das Turnier von Cincinnati bereits wieder zu Ende.
Publiziert: 16.08.2022 um 21:03 Uhr
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Aktualisiert: 17.08.2022 um 11:40 Uhr

Für Belinda Bencic und Jil Teichmann endet das WTA-1000-Turnier in Cincinnati zum frühestmöglichen Zeitpunkt. Während Teichmann, die vor einem Jahr bis in den Final vorgestossen war, gegen die zweifache Wimbledon-Siegerin Petra Kvitova im zweiten Satz einen Matchball vergibt, ist Bencic nie nahe dran, den Match gegen Sorana-Mihaela Cirstea zu gewinnen.

Gegen die 32-jährige Rumänin (WTA 40) passt für Bencic, die seit dieser Woche an Position 11 der Weltrangliste geführt wird, zu Beginn wenig zusammen. Im ersten Satz gibt sie ihren Aufschlag zweimal ab und kann ihrerseits zwei Breakchancen nicht nutzen. Der zweite Satz ist ausgeglichener und startet aus Sicht der 25-Jährigen optimal mit einem Break. Am Ende setzt sich die Ostschweizerin im Tie-Break durch und erzwing so einen Entscheidungssatz.

Dieses Erfolgserlebnis verleiht ihr aber nur kurzzeitig Schwung. Nach Verlust des ersten Aufschlagspiels gerät Bencic gleich wieder in Rücklage – diesmal entscheidend. Nach über zweieinhalb Stunden verwertet Cirstea ihren dritten Matchball zum 2:6, 7:6, 4:6. Damit behält sie auch im zweiten Duell mit Bencic die Oberhand. Die Schweizerin, die zum vierten Mal in diesem Jahr in der Startrunde verloren hat, kann damit ihre Punkte vom letztjährigen Viertelfinaleinzug nicht verteidigen.

Out Nummer 1: Jil Teichmann verliert in Cincinnati gegen Petra Kvitova
Foto: AFP
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Laaksonen: Sechs 1.Runden-Niederlagen in Folge

Vorbei ist das Turnier auch für Jil Teichmann. Die Weltnummer 21 hat gegen Petra Kvitova zwar einen Matchball, muss sich aber am Ende doch mit 7:6, 6:7, 3:6 geschlagen geben.

Und auch Henri Laaksonen kommt weiter nicht auf Touren. Der Schaffhauser bleibt ebenfalls in der 1. Runde des ATP-1000-Turniers chancenlos gegen den Australier Alex De Minaur und verliert 2:6 und 2:6 in lediglich 67 Minuten Spielzeit.

Laaksonen, zurzeit die Nummer 102 der Weltrangliste, erspielt sich gegen seinen 82 Plätze besser klassierten Kontrahenten, der kürzlich das Turnier von Atlanta gewonnen hat, keinen einzigen Breakball, musste seinen Service aber insgesamt viermal abgeben.

Für den 30-jährigen Laaksonen ist es die sechste Niederlage in einer 1. Runde in Folge. (cat/SDA)

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