Schweizer Traum-Doppel?
Hingis buhlt um Federer

Martina Hingis will mit Roger Federer an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im Mixed-Doppel antreten. Eine Idee mit vielen Hindernissen.
Publiziert: 11.03.2015 um 19:37 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:44 Uhr
Von Simon Häring

Im Sommer 2016 will Roger Federer zum fünften Mal nach Sydney, Athen, Peking und London bei Olympischen Spielen antreten. In Rio de Janeiro wird auf einem Hartplatz gespielt und damit steigen die Chancen des Baselbieters, auch im Einzel noch Gold zu gewinnen.

Eine Olympia-Medaille fehlt Martina Hingis in ihrem Palmarès hingegen noch. Das soll sich nach dem Geschmack der inzwischen 34-jährigen Ostschweizerin aber am Zuckerhut ändern. Sie plant, sowohl im Doppel als auch im Mixed anzutreten.

Für das gemischte Doppel hat Hingis Roger Federer (33) im Visier. «Sie hat mich gefragt. Ich habe ihr gesagt, dass ich es mir durch den Kopf gehen lasse», sagt der Schweizer. Ihm könnten allerdings die Einzel-Ambitionen einen Strich durch die Rechnung machen.

Martina Hingis und Roger Federer kennen sich schon lange.
Foto: Reuters
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«Wenn ich Einzel, Doppel und Mixed gewinnen will, muss ich ich in acht Tagen 15 Matches bestreiten. Ich weiss nicht, wie das gehen soll», sagt Federer. Dass bei ihm die Einzel- und Doppel-Konkurrenz Vorrang haben, liegt auf der Hand.

Schon vor den Olympischen Spielen 2012 in London machten sich Hingis und Federer Gedanken über eine gemeinsame Teilnahme. Damals erfüllte die 16-fache Grand-Slam-Siegerinnen allerdings nicht die nötigen Vorgaben für eine Nomination.

Auch hier gibt es Hindernisse. Federer muss vor den Spielen in Rio de Janeiro noch einmal im Davis Cup zum Einsatz kommen. In diesem Jahr verzichtet er wohl vollständig darauf. Hingis muss im Frauen-Äquivalent Fed Cup für die Schweiz spielen.

Das Schweizer Traum-Doppel wäre ein heisser Anwärter auf Gold. 2001 spielten Hingis und Federer im Hopman Cup und gewannen den Team-Event. «Eine solche Medaille würde mir sicher gut stehen», ist sich der Schweizer sicher.

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