«Ohne Punkte macht das keinen Sinn»
Bouchard verzichtet auf Wimbledon-Comeback

Eugenie Bouchard (28) verzichtet auf ihr Comeback bei Wimbledon. Für die Kanadierin mache es keinen Sinn, da es keine Punkte gibt. Auch Naomi Osaka (24) muss für das Rasen-Major Forfait geben.
Publiziert: 18.06.2022 um 19:15 Uhr

Seit März 2021 hat Eugenie Bouchard keine Partie mehr bestritten. Die einstige Top-5-Spielerin laborierte an einer Schulterverletzung. Bei Wimbledon hätte sie nun ihr Comeback feiern sollen. Sie verzichtet jedoch freiwillig darauf – aus taktischen Gründen.

«Ich habe entschieden, mich von Wimbledon zurückzuziehen, wegen dem WTA-Entscheid, keine Ranking-Punkte zu vergeben», schreibt Bouchard auf Twitter. Wegen der Entscheidung der britischen Organisatoren, die russischen und belarussischen Tennis-Stars auszuschliessen, entschieden die WTA und ATP bei Wimbledon, keine Punkte zu vergeben. Eine Entscheidung, die für viel Aufsehen sorgte.

«Geschütztes Ranking einsetzen? Macht keinen Sinn»

Die Kanadierin erklärt ihren Beschluss mit den begrenzten Teilnahmen mittels geschütztem Ranking. «So sehr ich Wimbledon liebe und es mich traurig macht, es zu verpassen – mein geschütztes Ranking bei einem Turnier einzusetzen, wo es keine Punkte gibt, macht keinen Sinn.»

Eugenie Bouchard verzichtet auf eine Teilnahme in Wimbledon.
Foto: freshfocus
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Nur bei zwei Grand-Slam-Turnieren kann von dieser Regelung Gebrauch gemacht werden. Und die 28-Jährige wolle sie bei den US Open und Australian Open einsetzen. Bouchard: «Ich muss weise wählen.» Ende Sommer wolle sie wieder ins Geschehen eingreifen.

Auch Naomi Osaka (24) sagt für das Rasen-Major ab. Bereits in Roland Garros wurde die Japanerin von Problemen an der Achillessehne geplagt. «Meine Achillessehne ist immer noch nicht in Ordnung, wir sehen uns beim nächsten Mal», schreibt sie auf Twitter. (smi)

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