Nummer 100 der Welt ist zu stark
Sensations-Teenie Raducanu bekommt Lektion erteilt

Kein nächstes Tennis-Märchen für Emma Raducanu: Die Sensations-Siegerin von New York muss in Indian Wells schon nach Runde 1 die Koffer packen – die Nummer 100 der Weltrangliste war zu stark für sie.
Publiziert: 09.10.2021 um 10:12 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2021 um 11:33 Uhr

Die Emma-Euphorie findet vorerst ein jähes Ende: Die britische Teenie-Überfliegerin Emma Raducanu verliert den ersten Match nach ihrem sensationellen Triumph bei den US Open deutlich. Die 18-Jährige, die in New York ohne Satzverlust von der Quali zum Grand-Slam-Titel gestürmt war, unterliegt in Indian Wells Aljaksandra Sasnowitsch (Belarus, WTA 100) 2:6, 4:6. Raducanu hatte beim Turnier in der kalifornischen Wüste eine Wildcard erhalten.

Tennis-Sensation Raducanu (18) macht es wie Federer
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Umstellung nach US-Open-Sieg:Tennis-Sensation Raducanu (18) macht es wie Federer

«Ich bin froh darüber, was heute passiert ist, ich kann daraus lernen und es als eine Lektion begreifen», sagte Raducanu, die im zweiten Satz eine 4:2-Führung verspielt hatte. «Das ist mein drittes WTA-Turnier in diesem Jahr. Ich muss es nicht überstürzen und mich wieder auf die Basics konzentrieren.»

Raducanu hat bisher nur an Grand Slams gesiegt

Damit geht eine kuriose Serie weiter: Raducanu hat in ihrer Profikarriere auf Top-Level bislang nur Spiele bei Grand-Slam-Turnieren gewonnen. Bevor sie in Flushing Meadows die Tenniswelt überraschte, hatte sie in Wimbledon bereits mit dem Achtelfinaleinzug für Aufsehen gesorgt. Auf der WTA-Tour verlor sie dagegen in Nottingham und San Jose jeweils in der ersten Runde.

Das war ein kurzer Auftritt: Emma Raducanu verabschiedet sich nach der ersten Runde aus Indian Wells.
Foto: keystone-sda.ch
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In den Wochen nach dem Titelgewinn bei den US Open war Raducanu vor allem abseits des Tennisplatzes gefordert gewesen, als Star auf den roten Teppichen der Met Gala in New York, der Londoner Fashion Week oder der Premiere des neuen Bond-Films. Zudem schlug die erste britische Grand-Slam-Siegerin seit 44 Jahren ein paar Bälle mit Herzogin Kate. (AFP/eg)

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