Foto: Freshfocus

Weil Stan und Roger fehlen
Jetzt ist Laaksonen der Teamleader des Davis-Cup-Teams

Henri Laaksonen (27) ist der Schweizer Teamleader im Davis-Cup-Duell in der Slowakei. Der Routinier hat aber mit Jérôme Kym (16) und Damien Wenger (19) auch zwei Junge im Team.
Publiziert: 13.09.2019 um 09:08 Uhr
|
Aktualisiert: 13.09.2019 um 09:10 Uhr
Marc Ribolla

Das Schweizer Davis-Cup-Team kämpft in der Slowakei um die Teilnahme an den Davis-Cup-Qualifiers im März 2020. Es ist das erste Duell gegen die Osteuropäer. Das Team von Captain Severin Lüthi tritt in der Besetzung Henri Laaksonen (27), Sandro Ehrat (28), Marc-Andrea Hüsler (23), Neuling Damien Wenger (19) und Jérôme Kym (16) an. Der einzige Top-Hundert-Spieler der Begegnung ist der Slowake Martin Klizan (ATP 90).

Spezielle Spielstätte

Die Rolle des Teamleaders hat durch die Abwesenheit von Roger Federer und Stan Wawrinka Laaksonen inne, der klar bestklassierter Schweizer ist. Druck verspürt der finnisch-schweizerische Doppelbürger deswegen nicht: «Ich bin zwar die Nummer 1, aber wir haben auch einen zweiten Spieler, der Punkte bringen kann.» Als zweiter Einzel-Spieler ist Ehrat vorgesehen.

In Bratislava wird auf Sand in einem Stadion mit offenem Dach gespielt – wenn es das Wetter erlaubt. Eine spezielle Situation für die Beteiligten. Laaksonen meint dazu: «Das Stadion ist etwas geschlossener als ein normaler Outdoor-Platz. Man hat die Zuschauer da, und das Dach ist weit oben, auch wenn es offen ist. Die Bedingungen werden zwar etwas weniger windig sein als üblich, aber es gibt Schatten, was es wiederum schwierig macht.»

Henri Laaksonen führt das Schweizer Team am Davis Cup gegen die Slowakei an.
Foto: Freshfocus
1/7

«Muss bereit sein, etwas mitzunehmen»

Als Routinier aus vielen Davis-Cup-Duellen weiss Laaksonen, wie damit umzugehen ist. Er nimmt ähnlich wie früher Federer oder Wawrinka eine Vorbildfunktion im Team ein. Junior Kym schaute beispielsweise die Trainings von Laaksonen sehr intensiv und meinte, dass er viel von diesem lerne.

Wie teilt Henri seine Erfahrung mit den jüngeren Spielern wie Kym oder Wenger? «Ich versuche natürlich zu helfen, wenn sie Fragen haben. Ich habe ihnen auch beim Doppel-Training zugeschaut. So kann ich auch Dinge lernen. Es ist wie an Grand Slams, wo man Roger, Rafa oder Novak im Training zuschauen kann und von ihnen profitiert. Man muss einfach bereit sein, etwas mitzunehmen.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?