Vögele will nach Startsieg in Melbourne mehr
«Ich bin auf Venus vorbereitet»

Stefanie Vögele (26, WTA 112) kann endlich wieder lachen. Ihr geht es gut und sie zieht in die zweite Runde der Australian Open ein. Jetzt wartet Venus Williams auf die Aargauerin.
Publiziert: 16.01.2017 um 08:10 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 06:35 Uhr
Cécile Klotzbach, Melbourne

Es ist die gleiche Ausgangslage wie am letzten Grand-Slam-Turnier in New York. Stefanie Vögele bestreitet ihren Auftakt gegen die Japanerin Kurumi Nara (WTA 77) – und verliert den ersten Satz. Nicht 0:6, wie vergangenen August. Aber 2:6.

Doch anders als bei den US Open dreht sie im zweiten Satz auf und zieht davon. 6:2 gewinnt die 26-jährige Aargauerin den Durchgang – es ist der erste Satz, den Steffi in insgesamt fünf Duellen für sich entscheidet.

Doch es kommt noch besser: Weder die Hitze, noch die 25-Jährige aus dem Land der aufgehenden Sonne können Vögeles Höhenflug stoppen. 6:3 beendet Vögele den letzten Satz mit einem Ass und zeigt knapp zwei Stunden lang gutes Hitze-Tennis.

Stefanie Vögele steht in der zweiten Runde der Australian Open.
Foto: KEY
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Und dies, obwohl sich die Schweizerin im Entscheidungssatz behandeln lassen muss. «Ich habe eine Verhärtung an der Hüfte, nichts Gravierendes, kommt wohl vom vielen Spielen. Nahm schon ein zehnminütiges Eisbad und lasse mich nun nochmal behandeln. Das wirkt dann schon.»

Vögele, die sich durch die Quali ins Haupttableau gespielt hat, ist in Form. «Ich bin insgesamt sehr zufrieden. Auch weil ich körperlich wesentlich fitter bin als vor ein paar Monaten.»

In der zweiten Runde kommts jetzt zum Knaller gegen Venus Williams. Wie ihre Schwester Serena (am Dienstag gegen Belinda Bencic) muss sich also nun auch die zweite Williams-Schwester gegen eine Schweizerin beweisen.

Vögele: «Ich freue mich sehr jetzt gegen Venus zu spielen. Ich kenne sie von zwei vorherigen Matches - einmal in Wimbledon, einmal in Madrid. Aber das liegt so lange her, dass ich mich kaum erinnern kann. Was ich weiss: Sie macht enorm viel Druck, aber darauf bin ich vorbereitet. Endlich spiele ich mal wieder auf einer grossen Bühne – das passiert mir ja nicht so oft.»

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