«Ich bin nicht reif genug»
Alcaraz nach US-Open-Aus selbstkritisch

Nach seinem Aus an den US Open zeigt sich Carlos Alcaraz enttäuscht und äusserst selbstkritisch.
Publiziert: 09.09.2023 um 19:22 Uhr
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Aktualisiert: 09.09.2023 um 19:24 Uhr

Für die Noch-Weltnummer 1 Carlos Alcaraz (20) bedeutet der Halbfinal an den US Open Endstation. Gegner Daniil Medwedew (27, ATP 3) ist an diesem Abend für den spanischen Titelverteidiger schlicht zu stark und spielt am Sonntag gegen Novak Djokovic (36, ATP 2) um den Titel.

Nach dem Spiel zeigt sich Alcaraz enttäuscht über sich selbst: «Ich konnte keine Lösungen finden. Ich dachte, dass ich jetzt ein besserer Spieler bin, um Lösungen zu finden, wenn das Match nicht in die richtige Richtung läuft. Nach diesem Match werde ich meine Meinung ändern», erklärt er.

Alcaraz braucht eine Pause

«Ich bin nicht reif genug, um mit dieser Art von Matches umzugehen», so der Youngster weiter. Nach der Enttäuschung gönnt sich Alcaraz jetzt erst mal eine Pause. Er wird nicht wie ursprünglich angekündigt an den Davis-Cup-Gruppenspielen vom kommenden Wochenende teilnehmen. 

Carlos Alcaraz am Boden. Der Spanier ist nach der Niederlage im US-Open-Halbfinal enttäuscht und selbstkritisch.
Foto: DUKAS
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Gegner Medwedew zollt Alcaraz nach der Partie Respekt: «Einen Spieler wie Carlos zu schlagen, ist grossartig, er ist nicht umsonst die Nummer eins. Ich wusste, dass ich vom Niveau her elf von zehn spielen muss, um heute zu bestehen – und ich habe sogar die zwölfte Stufe erreicht.» Der Russe will nach 2021 nun seinen zweiten US-Open-Sieg holen. Auch damals hiess der Gegner im Endspiel Novak Djokovic.

Der Serbe setzt sich in seinem Halbfinal gegen den US-Youngster Ben Shelton (20, ATP 47) in drei Sätzen souverän durch und will den 24. Grand-Slam-Titel seiner Karriere holen. Um dies zu verhindern, «muss ich nochmals besser sein», prophezeit Medwedew. (bjl)

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