Ohne Satzverlust in der 2. Wimbledon-Woche
Federer haut Zverev 61 Winner um die Ohren

7:6 (7:3), 6:4, 6:4 schlägt Roger Federer (ATP 5) den Deutschen Mischa Zverev (ATP 30). Zum 100. Mal gewinnt er ein Spiel in Wimbledon (inklusive Olympia). Sein Achtelfinal-Gegner am Montag ist der Bulgare Grigor Dimitrov (ATP 11).
Publiziert: 08.07.2017 um 21:17 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:40 Uhr
Federer ballt die Faust. Er schlägt Zverev in drei Sätzen.
Foto: Sven Thomann|Blicksport
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Roger Federer bezwingt Serve-and-Volley-Spezialist Mischa Zverev an einem Grand-Slam-Turnier. Das kennen wir doch? Richtig: Im Januar 2017 an den Australian Open schlug der Baselbieter den Deutschen in den Viertelfinals. Und gewann anschliessend seinen 18. Major-Titel.

In Wimbledon behält Federer in den Sechzehntel-Finals gegen den älteren der Zverev-Brüder die Oberhand. Wie immer in den bisherigen vier Duellen. Wie immer ohne Satzverlust.

Federer: «Ich bin sehr zufrieden mit meiner ersten Woche. Mein grösstes Problem war der Schnupfen, nicht die Gegner. Er ist schon 50 Prozent besser als beim letzten Match. Und am Montag werde ich bestimmt wieder bei 100 Prozent sein.»

Der erste Satz ist am engsten. Federer gibt einen Breakvorsprung preis, muss beim Stand von 5:5 einen Breakball abwehren. Wie? Mit einem Ass! In Durchgang zwei reicht dem 35-Jährigen ein Servicedurchbruch, im dritten ebenfalls. 109 Minuten dauert die Partie, in der Federer mit 61 Winnern glänzt.

Somit erreicht er ohne Satzverlust die zweite Woche an der Church Road. Sein Achtelfinal-Gegner ist Grigor Dimitrov. Im Direktduell führt der siebenfache Wimbledon-Champion mit 5:0.

«Er ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere und wird stetig besser», sagt Federer über Dimitrov. «Ich habe in den letzten Jahren mehr erwartet von ihm, als er dann zeigte. Er fiel immer wieder in Löcher – aber jetzt scheint er sich etwas gefangen zu haben. Ich hoffe, das spielt jetzt nicht gegen mich. In Australien, als er nur knapp gegen Nadal verlor, war er unglaublich stark und wirkte fast fitter als Rafa. Darauf kann er stolz sein. Aber manchmal spielt er etwas zu passiv – das muss ich ausnutzen.»

Dimitrov sei ein sehr netter Typ, so Roger, «der auch viel mit Mirka oder meinen Kindern einen Schwatz hält. Er spielt ähnlich wie ich, deshalb wird es ein interessanteres Match. Bis jetzt waren es keine klassischen Partien – das wird ab Montag wahrscheinlich anders.» (yap/C.K.)

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