Serbischer Superstar führt
Partie von Djokovic nach zwei Sätzen unterbrochen

In Wimbledon gab es bei den Männern viel Drama. Das sorgte für eine Verzögerung des Spielbetriebs. Novak Djokovic konnte gegen den Polen Hubert Hurkacz erst spät antreten.
Publiziert: 10.07.2023 um 00:39 Uhr

Bei den Männern gab es am mittleren Sonntag, an dem erst seit letztem Jahr regulär gespielt wird, ganz viel Drama. Der als Nummer 7 gesetzte Russe Andrej Rublew rang den Kasachen Alexander Bublik in fünf Sätzen nieder, nachdem er die Sätze 3 und 4 im Tiebreak verloren hatte.

Unter anderem deshalb konnte Novak Djokovic erst um 20.49 Uhr Lokalzeit zu seinem Achtelfinal gegen den Polen Hubert Hurkacz antreten und diesen nicht beenden. Nachdem der Serbe die ersten zwei Sätze im Tiebreak für sich entschieden hatte, wurde die Fortsetzung der Partie auf Montag angesetzt. Der Sieger wird es mit Rublew zu tun bekommen.

16-jährige Russin mit Sensation

Die 16-jährige Russin Mirra Andrejewa erobert die Tenniswelt weiterhin in grossen Schritten. Bei ihrem Grand-Slam-Debüt vor einem Monat in Paris erreichte sie als Qualifikantin die 3. Runde, nun schaffte sie es in Wimbledon bereits eine Stufe weiter. In der letzten Partie der 3. Runde, die am Samstag dem Regen zum Opfer gefallen war, bezwang sie ihre Landsfrau Anastasia Potapowa klar 6:2, 7:5. Nun trifft sie auf die als Nummer 25 gesetzte Madison Keys, die das Vorbereitungsturnier in Eastbourne gewonnen und diese Woche die Schweizerin Viktorija Golubic ausgeschaltet hatte.

Enger Kampf: Novak Djokovic führt nach zwei Sätzen gegen den Polen Hubert Hurkacz.
Foto: keystone-sda.ch
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Andrejewa wird im Ranking einen Sprung von Platz 102 mindestens in die Top 70 machen. Sie ist in Wimbledon die jüngste Achtelfinalistin seit Coco Gauff bei ihrem Debüt 2019 mit 15 Jahren.

Switolina gewinnt Kampf der Mütter

Die Ukrainerin Jelina Switolina gewann den emotionalen Kampf der Mütter gegen die Belarussin Victoria Asarenka im Match-Tiebreak des dritten Satzes 11:9. Die zweifache Australian-Open-Siegerin Asarenka hat einen sechsjährigen Sohn, Switolina ist seit letztem Oktober Mutter von Skaï.

Während der Papa, der französische Tennisprofi Gaël Monfils, zu Hause nach dem Töchterchen schaut, erreichte seine dank einer Wildcard spielberechtigte Frau zum zweiten Mal nach 2019 die Wimbledon-Viertelfinals. Dort trifft sie auf die Weltnummer 1 Iga Swiatek. (SDA)


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