So reagiert das Netz auf das Djokovic-Drama
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So lacht das Netz über das Djokovic-Drama

Das Medienecho auf den Fall Djokovic und dessen verweigerte Einreise nach Australien ist riesig. Und im Internet ist die Schadenfreude gross. Nur in Serbien kann man den Entscheid nicht nachvollziehen.
Publiziert: 06.01.2022 um 10:47 Uhr
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Aktualisiert: 06.01.2022 um 18:07 Uhr

Das Djokovic-Drama geht in die nächste Runde – und beschäftigt die Medien auf der ganzen Welt. Die Australien Open ohne den Titelverteidiger und Weltranglistenersten sind für viele eigentlich undenkbar. Und doch dominiert die Meinung: Ein Ausschluss des Serben ist die einzig richtige Entscheidung.

«Rules are Rules» («Regeln sind Regeln») titelt beispielsweise die «Washington Post» und bezieht sich dabei auf den Standpunkt von Australiens Premierminister Scott Morrison (53), wonach niemand eine Vorzugsbehandlung bei den Corona-Regeln bekomme. Auch Novak Djokovic nicht.

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Sportler sollen sich von Djokovic distanzieren

Die deutsche Zeitung «Bild» berichtet von einem «Einreise-Krimi», bei dem Australien den Tennisprofi abblitzen liess. Der «Spiegel» geht in einem Kommentar noch weiter und fordert die übrigen Sportler auf, sich von Djokovic zu distanzieren. Die Extrawurst für «Nole» habe schon genug für Empörung gesorgt. «Einzelne Schwurbler wie er bringen den Sport in Misskredit. Es ist Zeit, dass Athletinnen und Athleten dagegen etwas tun.»

Die serbische Zeitung «Blic» schäumt vor Wut und spricht von einer «Chronologie der Schande».
Foto: Blic
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Die «NZZ» beleuchtet die politische Dimension hinter der verweigerten Einreise und schreibt, dass es dabei für die Australier auch um Gerechtigkeit gehe. «Tennisstar Djokovic soll aus Australien ausgewiesen werden. Die eigentlich sportverrückten Australier finden das richtig.» Dem australischen Premierminister würde der brisante Fall gerade recht kommen, um von eigenen Problemen abzulenken.

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«Chronologie der Schande»

Naturgemäss ganz anders sieht es in der Heimat von Djokovic aus. Die Zeitung «Blic» findet deutliche Worte und stellt sogleich eine «Chronologie der Schande» auf. Dazu der Titel: «Wie hat der beste Sportler der Welt das verdient?»

Im Netz sind die Sympathien in diesem Fall ebenfalls klar verteilt. Für den 20-fachen Grand-Slam-Sieger gibt es viel Häme und Spott.

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Mit einem weiteren Titel bei den Australian Open wird es für den Serben in diesem Jahr wohl nichts mehr. Aber vielleicht gibts ja Alternativen:

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Und wenn es um Novak Djokovic geht, darf aus Schweizer Sicht auch Roger Federer nicht fehlen:

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(cat)

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