Fünf direkt im Wimbledon-Hauptfeld
Schweizer Tennis-Frauen so gut wie seit 17 Jahren nicht

Die Schweizer Frauen sind vor Wimbledon historisch stark. Gleich fünf Spielerinnen stehen dank ihres Rankings in einem Grand-Slam-Hauptfeld. Das gab es zuletzt 2002 in New York.
Publiziert: 27.06.2019 um 11:51 Uhr
Stefan Meier

Wimbledon 2019 aus Schweizer Sicht? Klar, im Fokus steht Roger Federer. Doch es gibt einiges mehr zu sehen. Nicht weniger als fünf Schweizer Spielerinnen stehen dank ihrem Ranking in der WTA-Rangliste direkt im Hauptfeld. Die Swiss-Tennis-Girls sind historisch gut.

Ein solch starkes Aufgebot gab es in den letzten 20 Jahren an allen Grand Slams ein einziges Mal. 2002 bei den US Open schafften es Martina Hingis, Patty Schnyder, Marie-Gaïané Mikaelian, Emmanuelle Gagliardi und Myriam Casanova direkt ins Hauptfeld.

Ansonsten erreichten zwei weitere Male auch fünf Schweizerinnen die US Open, aber immer mit dem Umweg über die Qualifikation.

Belinda Bencic führt das Schweizer Frauen-Quintett vor Wimbledon an. Sie belegt derzeit Rang 13 in der Weltrangliste.
Foto: Keystone
1/12

Bencic führt Schweizer Quintett an 

Und nun? Belinda Bencic, Viktorija Golubic, Jil Teichmann, Timea Bacsinszky und Stefanie Vögele haben den Weg direkt ins Hauptfeld von London geschafft. Die besten Chancen hat dabei Bencic. Sie ist an Nummer 13 gesetzt, gilt für viele als guter Aussenseitertipp.

Für das Schweizer Frauen-Quintett bleibt zu hoffen, dass es etwas besser läuft als ihren Vorgängerinnen 2002 in New York. Hingis schaffte es damals als einzige über die dritte Runde hinaus, der Achtelfinal war damals aber gegen Monica Seles Endstation. (sme)

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?