Top-Debüt in Gstaad
Masarova schlägt Jankovic!

Sensation in Gstaad BE. Verantwortlich dafür: Rebeka Masarova. Die 16-jährige Schweizerin bezwingt bei ihrem WTA-Debüt die Serbin Jelena Jankovic, die ehemalige Weltnummer eins. Patty Schnyder verliert beim Comeback.
Publiziert: 14.07.2016 um 15:30 Uhr
|
Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:38 Uhr

Was für ein WTA-Debüt! Rebeka Masarova (16, WTA 797) wirft in der ersten Runde von Gstaad die fast doppelt so alte serbische Topspielerin Jelena Jankovic (31, WTA 27) raus!

Doch zuerst muss die Juniorinnen-French-Open-Siegerin Masarova unten durch, von den ersten sieben Games holt sie nur eines – 1:6!

Doch dann dreht sie auf, gewinnt Satz zwei mit 6:4. Und den alles entscheidenden dritten Durchgang mit 6:2. Nach einer Stunde und 39 Minuten ist die Sensation im Berner Oberland perfekt und mit Jankovic, die ehemalige Weltnummer eins und US-Open-Finalistin von 2008, draussen.

Rebeka Masarova (16) spielt auch in Gstaad gross auf.
Foto: EQ Images
1/8

In der zweiten Runde bekommt es Masarova mit der Estin Anett Kontaveit (WTA 92) zu tun.

Comeback statt WTA-Debüt heissts für Patty Schnyder (WTA 338). Doch im Gegensatz zu Masarova kann die 37-Jährige nach Spielende nicht jubeln. Schnyder unterliegt nach zweieinhalb Stunden der Tschechin Katerina Siniakova (WTA 93) 6:2, 5:7, 4:6. Im gesamten Match werden 16 (!) Breaks realisiert. Für Schnyder war es der erste Match auf WTA-Stufe seit den French Open im Mai 2011.

Wieder Regen in Gstaad

Auch am Donnerstag müssen die Tennis-Frauen lange warten, bis es in Gstaad endlich los geht. Statt wie geplant um 10.00 Uhr kann wegen des Regens erst ab 14.30 Uhr aufgeschlagen werden. Einige Doppel-Partien werden deshalb vorzeitig in die Halle verlegt.

Auf dem Centre Court geht die abgebrochene Partie der ersten Runde zwischen der Schweizerin Viktorija Golubic (WTA 105) und Mona Barthel (D, WTA 57) im dritten Satz beim Stand von 2:1 weiter. Golubic gelingt ein Break zum 4:3 und sie schlägt später bei 5:4 zum Sieg auf. Aber prompt gelingt Barthel das Rebreak.

Golubic kann aber nochmals reagieren und Barthel breaken. Bei eigenem Aufschlag verwandelt sie danach das Game zum 7:5. Ein starkes Sand-Spiel der 23-jährigen Zürcherin, die in Runde zwei auf die Russin Rodina trifft.

Nicht mehr mit von der Partie ist Stefanie Vögele (WTA 103). Die Schweizerin verliert gegen die Deutsche Carina Witthöft (WTA 100) in drei Sätzen mit 4:6, 6:4, 1:6. (rib/yap)

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?