Jabeur wehrt sich mit einem Tweener gegen Bencic
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Unfassbare Rettungsaktion:Jabeur wehrt sich mit einem Tweener gegen Bencic

Bencic verliert Charleston-Endspiel
Hammer-Punkt von Jabeur lässt Final kippen

Belinda Bencic muss ich im Final von Charleston geschlagen geben. Die Schweizerin verliert gegen die Tunesiern Ons Jabeur 6:7, 4:6.
Publiziert: 09.04.2023 um 23:17 Uhr
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Aktualisiert: 09.04.2023 um 23:19 Uhr
Belinda Bencic verliert den Final von Charleston in zwei Sätzen.
Foto: Getty Images
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Die Titelverteidigerin Belinda Bencic verliert am WTA-500-Turnier in Charleston, South Carolina, die Final-Neuauflage gegen Ons Jabeur 6:7 (6:8), 4:6.

Bencic startet nur dreiviertel Stunden nach ihrem Halbfinalsieg gegen die topgesetzte Jessica Pegula hervorragend in die Partie, kann ihr hohes Niveau aber nicht durchziehen. Eine Vorentscheidung fällt am Ende des ersten Satzes, der nach einem wahren Auf und Ab und bereits mehr als einer Stunde Spielzeit an die Tunesierin geht.

Bencic führt auf dem grünen Sandplatz 5:4. Als die Schweizerin zum Satz aufschlagen kann, kassiert sie kurz nach einem Wahnsinns-Punkt von Jabeur aber doch noch das Break. Im Tiebreak sichert sich die Tunesierin schliesslich den ersten Satz.

Halbfinal und Final am selben Tag

In der Folge wird das Wetter zunehmend besser, nicht aber Bencics Spiel. Jabeur zieht schnell auf 4:1 davon. Die 26-jährige Ostschweizerin hält dagegen, kann jedoch nur noch eines der beiden Breaks aufholen. Nach 2:01 Stunden nutzt Jabeur ihren zweiten Matchball zur Revanche.

Mit etwas Distanz wird Bencic aber trotz der Finalniederlage mit Genugtuung auf die erneut gute Woche im Süden der US-Ostküste blicken. Im Halbfinal, der im Tiebreak des zweiten Satzes auf Sonntag verschoben worden war, zeigte sie eine mentale Meisterleistung und gewann im Nieselregen in nicht einmal vier Minuten fünf der verbliebenen sechs Punkte zum 7:5, 7:6-Sieg gegen die Nummer 3 der Welt.

«Schräg» findet Bencic das kurze Nachsitzen im Platzinterview. Dass es anschliessend im 18. WTA-Final nicht zum neunten Titel reicht, wird sie verschmerzen. Sie findet nach mehreren schwachen Turnieren an einem ihrer Lieblingsturniere zum Erfolg zurück - ohne Coach Dimitri Tursunow, von dem sie sich letzte Woche nach nur fünf Monaten und einem guten Start wieder getrennt hat. (SDA/mab)

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