Credit Suisse Sports Awards
Holdener ist Sportlerin – Federer Sportler des Jahres 2017!

Auch dieses Jahr wieder an den Sports Awards zu sehen: glückliche Sieger, gefasste Verlierer, schöne Kleider und Roger Federer am TV!
Publiziert: 10.12.2017 um 19:59 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 19:13 Uhr
Cécile Klotzbach

Die Tradition ist auch beim Ablauf der «Credit Suisse Sports Awards» erhalten. Zunächst werden die Sieger in den Neben-Kategorien vergeben, bevor die TV-Gala kurz vor Schluss zu den Königsdisziplinen kommt. Marcel Hug wird zum sechsten Mal «Behindertensportler des Jahres». Als Newcomer des Jahres wird mit deutlicher Überlegenheit (70.2 Prozent!) Nico Hischier gekürt. Kein Wunder: der 18-jährige Eishockey-Star aus dem Oberwallis schrieb als erster Schweizer Nummer-1-Draft in der NHL nationale Sportgeschichte.

Übergeben wird die goldene Skulptur von Mark Streit. Entgegen genommen wird sie aber nicht von Nico, der mit seinen Devils in New Jersey bleiben muss, sondern vom stolze Papa Rino, der sich im Walliser-Talk mit Freund und Moderator Rainer Maria Salzgeber sehr wohl fühlt.

Dieser allerdings geniesst es noch ein wenig mehr, mit Ex-First-Lady Carla Bruni zu flirten. Nachdem die französische Sängerin ABBAs Welthit «The Winner takes it all» ins Mikrofon haucht, kommt es zur Bekanntgebung, welche Sieger denn nun in den Hauptkategorien abräumen. Bei den Damen gewinnt Wendy Holdener, die erst in letzter Minute aus den Bergen in den Zürcher TV-Studios angereist ist. Der Titel bleibt somit nach Lara Gut im Skisport.

Bei den Männern kommt der «Sportler des Jahres» erwartungsgemäss wieder einmal aus dem Tennis. Zum siebten Mal wird Roger Federer ausgezeichnet. Logisch, nach der Traum-Saison mit sieben Titeln, darunter zwei an Grand Slams, und dem Traum-Comeback nach sechsmonatiger Verletzungspause. Unverständlich, wie der aus Dubai zugeschaltete, 19-fache Grand-Slam-Sieger berichtet. «Meine Kinder staunten, dass ich bei der Sportlerwahl eine Chance habe. Der Rafael Nadal sei doch die Nummer 1...»

Während Roger in seiner Trainingsbasis in der Wüste blieb, hat es sich für seinen Coach Severin Lüthi gelohnt, für einen Abend aus Dubai anzureisen. Der 41-jährige Berner wird «Trainer des Jahres» – Vladimir Petkovic, der mit seiner Fussball-Nati als Team die Nase vorn hat, wird hinter Lüthi nur Dritter. Erst kürzlich wurde Federer gefragt, ob sein jahrelanger Begleiter die öffentliche Anerkennung erhalte, die er verdiene. Der Superstar: «Nein!» Nun hat «Seve» sie – endlich.

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