«Zum Glück bin ich heil im Ziel»
Streit und seine Fabienne besichtigen Lauberhorn-Abfahrt

Schreckmomente im Ziel, ein Ex-NHL-Crack auf der Piste und das Debüt von SRF-Salzgeber: Das Lauberhorn sorgt auch abseits des Rennens für Gesprächsstoff.
Publiziert: 20.01.2019 um 10:06 Uhr
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Aktualisiert: 20.01.2019 um 10:16 Uhr
Marcel W. Perren

Für den Schockmoment des Tages und für gespenstische Stille im Zielgelände sorgt der 24-jährige Italiener Emanuele Buzzi. Erst ­begeistert er mit einer tollen Fahrt und feiert mit dem 6. Platz seinen grössten Erfolg. Doch nach der Zieldurchfahrt kracht Buzzi in die Abschrankungen. Er erhält eine Infusion und bleibt minutenlang liegen, bevor er abtransportiert wird. Später kommt die Schock­diagnose: Buzzi hat sich den Schienbeinkopf gebrochen – Saisonende für den Pechvogel.

Streit: «Noch mehr Achtung vor den Rennfahrern»

Mark Streit macht ab sofort ­gemeinsame Sache mit Deutschlands Slalom-König Felix Neureuther. Gut ein Jahr nach ­seinem Rücktritt als Eishockeyprofi hat der erste Schweizer NHL-Allstar gemeinsam mit seinem Freund Ben Küffer eine neue Uhr mit dem Namen «Norqain» auf den Markt gebracht. Neureuther ist offizieller Markenbotschafter: «Ich habe einige Eishockeyprofis in meinem Freundeskreis. Und als ich meinem Trainer Bernd Brunner erzählt habe, dass ich nun mit Streit zusammenarbeite, hat er vor lauter Ehrfurcht den Mund fast nicht mehr zubekommen.»

Nach dem Uhrenvergleich mit Neureuther hat Streit mit seiner Frau Fabienne und Ex-Abfahrt-Weltcupsieger Urs Räber die Lauberhorn-Abfahrt besichtigt. «Das hat mir riesigen Spass gemacht», sagt der frühere Hockey-Star. «Zum Glück bin ich heil ins Ziel gekommen, aber meine Achtung vor den Skirennfahrern ist jetzt noch einmal gestiegen.»

Pechvogel Buzzi wird von den Ärzten betreut.
Foto: AP
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Premiere für SRF-Salzgeber

Nach dem Rücktritt von Speaker-Legende Dagobert Cahannes sitzt SRF-Star-Moderator Rainer Maria Salzgeber hinter dem Mikrofon des Lauberhorn-Platzsprechers. Das Ski-Debüt des Fussball-Fachmanns darf als geglückt bezeichnet werden, der Walliser hat im Gegensatz zu vielen anderen Weltcup-Speakern nicht das «Marktschreier-Syndrom».

Der neue Lauberhorn-Champion Vincent Kriechmayr ist kein reiner Österreicher – seine Mama stammt aus dem flämischen Teil von Belgien. Kriechmayr hat die Muttersprache aber ziemlich verlernt. «Als Kind habe ich ordentlich Flämisch geredet, weil in dieser Zeit die Grosseltern aus Belgien bei uns in Linz zu Gast waren. Doch in den letzten Jahren habe ich kaum noch Flämisch gesprochen, deshalb kann ich auch nur noch «Een beetje» (ein bisschen, Anm. der Redaktion) sprechen.» 

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