Ein Österreicher soll Holdener noch schneller machen
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Wendy hat einen neuen Coach
Ein Österreicher soll Holdener noch schneller machen

Wendy Holdener (26) hat einen neuen Trainer. Sein Name: Klaus Mayrhofer. Die Beiden kennen sich schon lange.
Publiziert: 17.04.2020 um 10:03 Uhr
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Aktualisiert: 17.04.2020 um 16:18 Uhr
Mathias Germann

Weltmeisterin und Olympiasiegerin ist Wendy Holdener (26) längst. Und auch im Weltcup sammelte sie schon 38 Podestplätze. Das Problem: Nur drei davon waren auch Siege. «Ich würde gerne ein paar mehr haben», sagt die ehrgeizige Schwyzerin. Der neue Mann, der ihr dazu verhelfen soll, ist ein Österreicher. Sein Name: Klaus Mayrhofer. «Wir haben verschiedene Optionen geprüft und uns mit Swiss Ski für ihn entschieden», so Holdener über ihren neuen Trainer.

Der 47-jährige Mayrhofer war einst selbst Skirennfahrer (ohne grosse Erfolge) und machte sich später vor allem als Coach der Tschechin Sarka Strachova (ehemals Zahorbska) einen Namen. Er trainierte sie von 2012 bis 2017 – Strachova holte 2015 WM-Bronze im Slalom. «Ich kenne Wendy schon lange. Sie ist sehr ehrgeizig und zielstrebig. Es gefällt mir mit Leuten zu arbeiten, die bereit sind den harten Weg zu gehen», so Mayrhofer, der zuletzt drei Jahre lang bei den ÖSV-Frauen wirkte – auch im Speedbereich. Er habe darum nicht lange überlegen müssen, als der Schweizer Cheftrainer Beat Tschuor ihn anrief. «Ich bin überzeugt, dass Wendy auch den so ersehnten ersten Slalom-Sieg holen kann.»

Holdener ist ebenfalls glücklich. Nach der Trennung von ihrem langjährigen Coach Werner Zurbuchen (er wollte mehr bei der Familie sein) ist sie offen für neue Reize. Derzeit schuftet sie im eigens eingerichteten Fitness-Zimmer. Und sagt: «Klaus ist ein super Typ. Und wir sind überzeugt, dass er perfekt ins Team passt. Ich habe ein sehr gutes Bauchgefühl.»

Gestatten: Klaus Mayrhofer (rechts). Hier 2013 im Gespräch mit Elisabeth Görgl. Der Österreicher ist Wendy Holdeners neuer Coach.
Foto: freshfocus
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Mit dem neuen Wendy-Coach werden auch die Kader-Selektionen für die kommende Saison bekannt. 19 Athleten stehen dabei in der Nationalmannschaft (letzte Saison: 15). Den grössten Sprung macht Urs Kryenbühl: Der Schwyzer, der im Dezember in der Abfahrt von Bormio auf Platz 2 raste, steigt vom B-Kader ins Nationalteam auf. Ebenfalls neu im höchsten Swiss-Ski Kader: Aline Danioth, Joana Hählen, Gino Caviezel, Niels Hintermann - und Carlo Janka. Der Bündner Routinier schafft den Sprung zurück aus dem A-Kader.

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