Swiss-Ski-Boss Lehmann sieht rosige Zukunft
«Schweizer die nächsten acht bis zehn Jahre sehr gut aufgestellt»

Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann (51) wagt einen Blick in die Ski-Zukunft. Was er sieht, ist erfreulich.
Publiziert: 17.02.2021 um 10:30 Uhr
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Aktualisiert: 20.02.2021 um 11:10 Uhr

Ein Schweizer Ski-Traum in Cortina. Nach vier Rennen steht das Schweizer Team mit fünf Medaillen da. Dank Gold von Lara Gut-Behrami und Corinne Suter führt Swiss Ski den Medaillenspiegel an. Swiss-Ski-Boss Urs Lehmann ist guter Dinge, dass es lange Zeit kein böses Erwachen geben wird.

«Das ist schon extrem lässig, was wir erreicht haben», sagt er bei «Radio Ö3». «Uns macht im Moment in der Schweizer sehr, sehr viel Freude, dass wir so breit aufgestellt sind wie schon lange nicht mehr, vielleicht noch gar nie.»

Odermatt und Meillard als Zugpferde

Der Abfahrtsweltmeister von 1993 wagt einen Blick in die Zukunft. «Bei den Herren sind wir die nächsten acht bis zehn Jahre, wenn wir keine schweren Verletzungen haben, sehr gut aufgestellt.»

Urs Lehmann gefällt, was er sieht. Nicht nur in der Gegenwart. Auch die Zukunftsprognose gefällt dem Swiss-Ski-Boss.
Foto: Sven Thomann
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Klar, Lehmann denkt da vor allem an die Zugpferde Marco Odermatt und Loï Meillard, die mit 23 respektive 24 Jahren noch sehr jung sind. Und auch um sie herum gebe es eine kompakte Mannschaft mit vielen Läufern im richtigen Alter. Nebst den 34-jährigen Routiniers Beat Feuz und Carlo Janka.

Frauen vom Alter her etwas schwieriger

Bei den Frauen sei es von den Altern her etwas schwieriger. Lara Gut-Behrami wird im April 30 Jahre alt, Corinne Suter ist 26, Wendy Holdener wird im Mai 28 und Michelle Gisin Ende Jahr. «Da haben wir auch noch drei, vier Jahre, wo wir noch aus dem Vollen schöpfen können. Aber dann müssen wir mit der nächsten Generation bereit sein», stellt Lehmann klar.

Hoffnungsvollen Nachwuchs gibt es durchaus. Camille Rast (21), Mélanie Meillard (22) und Aline Danioth (22) sind da nur drei Namen, sie haben zusammen massenhaft Junioren-Medaillen abgeräumt. Jetzt muss bei ihnen nur noch das Verletzungspech enden. (sme)

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