Schweizer Jubel in Veysonnaz
Skicrosser Regez gewinnt den Gesamtweltcup

Die Sonne scheint im frühlingshaften Veysonnaz VS für das Schweizer Skicross-Team. Ryan Regez (29) gewinnt den Gesamtweltcup, Fanny Smith (29) fährt aufs Podest.
Publiziert: 19.03.2022 um 16:13 Uhr

Der Skicrosser Ryan Regez (29) darf sich zum ersten Mal in seiner Karriere Gesamtweltcup-Sieger nennen.

Der Olympiasieger von Peking scheidet beim letzten Saison-Rennen in Veysonnaz VS zwar im Halbfinal aus, die Kristallkugel hatte der Berner Oberländer aber bereits im Viertelfinal auf sicher. Sein grösster Konkurrent Terence Tchiknavorian aus Frankreich blieb nämlich im Achtelfinal am Starttor hängen und hatte keine Chance mehr auf ein Weiterkommen.

Vierter Schweizer Kristall-Gewinner

Der 1,92 Meter grosse schweizerisch-britische Doppelbürger ist damit der vierte Schweizer, der zum besten Skicrosser der Saison gekürt wird. Vor ihm gelang dies Mike Schmid (38, 2009/10), Alex Fiva (36, 2012/13) und Marc Bischofberger (31, 2017/18).

Ryan Regez gewinnt zum ersten Mal den Gesamtweltcup im Skicross.
Foto: keystone-sda.ch
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Das Rennen gewinnt übrigens David Mobärg aus Schweden. Der Schweizer Jonas Lenherr (32) belegt im Final den bitteren vierten Platz, nachdem er sich dem Kanadier Brady Leman um zwei Hundertstelsekunden geschlagen geben musste. Romain Detraz (28) scheiterte im Viertelfinal, für Tobias Baur (24), Joos Berry (31) und Fiva war bereits im Achtelfinal Endstation.

Bei den Männern gibt es aus Schweizer Sicht noch eine weitere schöne Geschichte: Armin Niederer (35) beendet nach 142 Weltcup-Rennen seine Karriere. Für seinen Abschied wirft er sich in ungewöhnliche Klamotten und absolviert gemeinsam mit drei Teamkollegen zum letzten Mal denn Kurs.

Smith erneut von Näslund geschlagen

Bei den Frauen geht der Sieg – bereits zum elften Mal in dieser Saison – an die Schwedin Sandra Näslund. Die dreifache Kristallkugel-Gewinnerin Fanny Smith (29) kommt im Final nicht richtig auf Touren, überholt im Schlussteil noch die Kanadierin Hannah Schmidt und sichert sich Platz drei.

Die zweite Schweizerin Talina Gantenbein (23) schied bereits im Viertelfinal aus. Dort musste die Bündnerin unter anderem Teamkollegin Smith den Vortritt lassen. (che)

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