Ragettli startet auf allen Kanälen durch
«Für Djokovic habe ich immer Zeit»

Im Weltcup und an der Weltmeisterschaft will Andri Ragettli diese Saison abräumen. Abseits der Skipiste hat der Bündner Freeski-Profi zwei Tennis-Stars im Auge.
Publiziert: 03.11.2018 um 10:39 Uhr
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Aktualisiert: 17.11.2018 um 23:15 Uhr
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Djokovic will Nachhilfe von Freestyle-Ragettli!
2:09
Balance-Duell auf Social Media:Djokovic will Nachhilfe von Freestyle-Ragettli!
Emanuel Gisi

Ein Internet-Star ist er schon: Mehr als einmal hat Andri Ragettli (20) mit seinen spektakulären Videos auf Instagram und Youtube in den letzten Monaten für Aufsehen gesorgt. Zu den Millionen von Klicks kommen prominente Fans: Zuletzt stellte Tennis-Star Novak Djokovic, ab Montag wieder die Nummer 1 der Weltrangliste, eine Filmsequenz online, in der er an einem von Ragettlis mittlerweile berühmt-berüchtigten Trainingsparcours scheitert.

Und sportlich ist der Bündner ebenfalls auf Kurs – eigentlich. Letzte Saison holte er sich den Sieg im Slopestyle-Weltcup. Einzig bei Olympia in Pyeongchang versagten ihm die Nerven, der Saisondominator musste unter bitteren Tränen mit Platz 7 im Gepäck wieder aus Südkorea abreisen.

Andri Ragettli ist nach der Enttäuschung in Pyeongchang am Boden zerstört.
Foto: KEY

Doch unterkriegen lässt er sich davon nicht. «Ich hatte letzte Saison ein gutes Jahr, die Olympia-Enttäuschung habe ich längst überwunden. Ich war ja danach auch wieder vorne dabei. Es war halt einfach der Wettkampf, bei dem die ganze Schweiz zuschaute.»

Hohe Saisonziele

Jetzt will er mehr. Seit dem Sommer hat Ragettli die Matur in der Tasche und kann erstmal voll auf den Sport setzen. In Neuseeland hat er im September den ersten Big Air der Saison bereits gewonnen. Am Wochenende in Modena (Ita) will er auf europäischem Boden nachlegen. Die beiden grossen Ziele in dieser Saison: «Ich will beide Weltcups gewinnen – im Slopstyle und im Big Air. Und bei der WM in Park City im Februar will ich aufs Podest!»

Und dann sind da noch die viralen Videos und die prominenten Fans. «Djokovic würde ich sofort eine Trainingslektion geben, wenn er es noch einmal versuchen will», sagt Ragettli. Im Winter sei sein Terminplan zwar dicht gedrängt. «Aber für Djokovic finde ich immer Zeit», sagt er lachend.

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Gegen ein Treffen mit einem anderen Tennis-Star hätte er ebenfalls nichts einzuwenden. «Das wird Djokovic jetzt vielleicht nicht freuen – aber Roger Federer würde ich gerne mal treffen. Er muss dafür auch keinen Parcours absolvieren, versprochen.»

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