Nur Meillard in den Top Ten
Marcel ist in Adelboden der Platzhirsch(er)

Das Chuenisbärgli ist und bleibt in österreichischer Hand. Marcel Hirscher ist im Stangenwald um einen Hauch schneller als die anderen. Loïc Meillard darf sich über den 8. Platz freuen.
Publiziert: 07.01.2018 um 14:29 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 17:25 Uhr
Mathias Germann

Die Top 3: 

1. Marcel Hirscher (Ö) 1:50,94
2. Michael Matt (Ö) +0,13
3. Henrik Kristoffersen (No) +0,16

Der König vom Chuenisbärgli hiess und heisst Marcel Hirscher. Nach seinem Triumph im Riesenslalom schlägt er auch im Slalom zu. Und wie! In einem echten Krimi verteidigten er ein Stück seines Vorsprungs des ersten Laufs und gewinnt zum 7. Mal in Adelboden. Hirschers total 52. Weltcupsieg! Dahinter sein Teamkollege Michael Matt und Dauer-Podestgast Henrik Kristoffersen.

Das Slalom-Podest: Hirscher vor seinem österreichischen Landsmann Matt und dem Norweger Kristoffersen.
Foto: Keystone
1/7

Die Schweizer:

Loic Meillard: Platz 8. Nach den Plätzen 14 in Val d'Isère und Zagreb zeigt Meillard, aus welch edlem Holz er geschnitzt ist. Sein Angriff? Toll. Der Lohn? Ebenfalls. So kann es definitiv weiter gehen!

Daniel Yule: Platz 12. Der Walliser zeigt einen zweiten Lauf ohne ersichtliche Fehler. Aber die totale Attacke ist das nicht – und da das Klassement sehr eng ist, wird Yule nach hinten gespült. 

Ramon Zenhäusern: Platz 15. Der grossgewachsene Walliser braucht noch ein Top-15-Resultat für die Olympia-Quali. Lange sieht es auch gut aus, doch dann rutscht er wenige Tore vor dem Ziel weg. Letztlich reicht es trotzdem für das Ticket nach Pyeongchang. 

Luca Aerni: Platz 17. Eigentlich liebt der Kombi-Weltmeister diese sulzigen Schneeverhältnisse. Aber nach dem tollen 6. Rang im ersten Lauf kann er keinen mehr draufsetzen, legt kurz vor der Fläche im Mittelteil einen Bremser ein. Enttäuschend. 

Die Stimmen: 

Zenhäusern: «Unten habe ich meinen Lauf verbremst, vorher war eigentlich alles sehr gut.»

Die Bedingungen:

Am Samstag stahlblauer Himmel, am Sonntag ist es etwas bedeckter. Trotzdem blinzelt die Sonne immer wieder durch. Die Temperaturen? Warm, sehr warm. Das ist eher Frühlings- als Winter-Skifahren. 

So gehts weiter:

Ab nach Wengen! Bereits am Dienstag steht dort das erste Abfahrtstraining an, ehe das Renn-Wochenende am Freitag mit einer Kombination startet. 

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