Nur Meillard (14.) punktet in Val d' Isère
Nach Levi-Hoch folgt eine Schweizer Slalom-Schlappe

Beim Weltcup-Slalom in Val d' Isère müssen sich die Schweizer mit einem schlechten Resultat begnügen. Nur Loic Meillard (14.) schafft es in die Punkte. Den Sieg schnappt sich der Österreicher Marcel Hirscher!
Publiziert: 10.12.2017 um 13:20 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:35 Uhr
Marc Ribolla

Das Podest:
1. Marcel Hirscher (Ö)
2. Henrik Kristoffersen (Nor)
3. André Myhrer (Swe)
 

So lief der 2. Lauf:
Das Klassement des 1. Laufs wird – nicht zuletzt auch wegen den schwierigen Verhältnissen – über den Haufen geworfen. Von Platz 8 aus gelingt Marcel Hirscher die Aufholjagd perfekt. Der Österreicher fährt wie auf Schienen durch die Tore und schnappt sich dank der zweitbesten Laufzeit den Sieg. Auch Kristoffersen schafft es von Rang 5 aus noch aufs Podest. Der Führende nach Durchgang 1, der Italiener Stefano Gross, fällt zurück und wird noch 6. Dank Laufbestzeit macht der Österreicher Marco Schwarz (28.) noch einen grossen Sprung in die Top Ten und wird 9.

Die Schweizer:
Nach den Ausfällen von Yule, Schmidiger, Rochat, Simonet, Murisier im ersten Lauf und dem Verpassen des 2. Laufs von Zenhäusern (35.) starten nur Aerni und Meillard noch. Für Aerni (12.) geht der Versuch ein paar Plätze gutzumachen in die Hose. Er fädelt ein. Nur Meillard (25.) kann sich verbessern. Er klassiert sich als 14. knapp in den Top 15. Besonders bitter erwischt es bei seinem Sturz im 1. Lauf Schmidiger. Er verletzt sich am rechten Knie und reist zur weiteren Untersuchung in die Schweiz zurück.

Luca Aerni im Schneegestöber unterwegs.
Foto: AP
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Für die Schweiz ists eine herbe Niederlage im Vergleich zum Levi-Slalom im November. Dort landeten mit Aerni (4.), Yule (4.), Meillard (6.) und Schmidiger (10.) gleich vier Fahrer in den ersten Zehn.

Die Bedingungen:
Extrem schwierige Verhältnisse machen den Fahrern zu schaffen. Die Sicht ist wegen des Nebels und dem starken Schneefalls praktisch bei Null. Die Jury pusht das Rennen aber durch, verkürzt dazu auch die Startabstände.

So gehts weiter:
Die Männer ziehen weiter nach Italien. Am nächsten Freitag steigt in Gröden ein Super-G, am Samstag dann die Klassiker-Abfahrt auf der Saslong. Am Sonntag folgt der legendäre Riesen-Klassiker in Alta Badia.

Weltcup-Stände

Slalom:
1. Kristoffersen 180
2. Hirscher 114
3. Neureuther 100
8. Meillard 58

Gesamt-Weltcup:
1. Kristoffersen 285
2. Hirscher 274
3. Jansrud 249
5. Feuz 208
 

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