Krisenbewältigung?
Ösis schmeissen sechs Ski-Asse aus dem Nati-Kader

Ski Austria gibt seine Kader für die kommende Saison bekannt und schmeisst sechs namhafte Athleten und Athletinnen aus dem Nationalkader.
Publiziert: 05.05.2023 um 16:14 Uhr
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Aktualisiert: 05.05.2023 um 16:34 Uhr

240 Männer und 149 Frauen wurden bei Ski Austria für die Saison 2023/24 in die Kader National, A, B, und C aufgeteilt, dabei gibts einige Rückstufungen.

Der Nationalkader der Frauen schrumpft im Vergleich zum letzten Jahr von zehn auf acht Plätze. Neben den zwei zurückgetretenen Ramona Siebenhofer und Nicola Schmidhofer, sowie der Schwangeren Tamara Tippler werden auch zwei aktive Fahrerinnen aus dem Nati-Kader gestrichen. So stehen Katharina Liensberger und Katharina Huber diese Saison nur noch im A-Kader.

Gerade Liensberger gehörte in den letzten Jahren zu den erfolgreicheren Frauen im Ski-Austria-Team, feierte drei Weltcupsiege und wurde 2021 in Cortina d'Ampezzo Weltmeisterin im Slalom. Stattdessen rücken Franziska Gritsch, Ricarda Haaser und Stephanie Venier vom A- in den Nationalkader.

Katharina Liensberger wird aus dem Nationalkader Österreichs gestrichen.
Foto: Getty Images
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Gleich vier Männer abgestuft

Bei den Männern werden mit Daniel Danklmaier, Michael Matt, Adrian Pertl und Johannes Strolz gleich vier Athleten in den A-Kader abgestuft. Der grösste Name ist dabei wohl Michael Matt, er wurde 2019 in Are Vizeweltmeister im Slalom und feierte bisher einen Weltcupsieg. Dafür zählen neu Stefan Babinsky und Routinier Otmar Striedinger zum Nati-Kader, der aus elf Fahrern besteht.

Einen wirklich grossen Unterschied macht die Einteilung allerdings nicht. Slalom-Ass Manuel Feller sagte einst nach seiner Rückstufung vor einigen Jahren: «Für mich ändert sich eigentlich nicht viel. Ausser, dass ich zwei, drei Jacken weniger kriege.» (bjl)

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