Im Hexenkessel von Kitzbühel
Yule kurvt zum ersten Slalom-Podest der Karriere!

Der Slalom auf dem Ganslernhang in Kitzbühel gehört zu den schwierigsten im Weltcup. Absolut kein Problem für Daniel Yule und Ramon Zenhäusern.
Publiziert: 21.01.2018 um 14:51 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 00:45 Uhr
Tobias Fankhauser

Das Podest:
1. Henrik Kristoffersen (NOR) 55,87
2. Marcel Hirscher (AUT) +0,97
3. Daniel Yule (SUI) +1,35

Wow, wow, wow! Daniel Yule holt sich die so verdiente Belohnung für seine Topleistungen und feiert sein erstes Slalom-Podest im Weltcup überhaupt. Der 24-Jährige schmeisst sich von vierter Position in den zweiten Lauf, zaubert mit seinen Ski eine angriffige und zugleich präzise Tempo-Fahrt auf den Ganslernhang und reisst spätestens beim Out des zuvor zweitplatzierten Michael Matt die Arme in den Kitzbüheler Schnee-Himmel. Es ist der erste Schweizer Podestplatz in Kitzbühel seit Didier Plaschy 1999! Und ja, Kristoffersen gewinnt erstmals in dieser Saison einen Slalom.

Die anderen Schweizer:
6. Ramon Zenhäusern +2,34
out: Loic Meillard im 1. Lauf
out: Marc Rochat im 2. Lauf (22.)
out: Luca Aerni im 2. Lauf (23.)
38. Sandro Simonet / nicht im 2. Lauf

Zu viert greifen wir im zweiten Lauf an, zu zweit heimsen wir Weltcup-Punkte ein. Aber wie wir diese Punkte holen! Neben dem Exploit von Yule schiesst Ramon Zenhäusern nach Platz 8 im ersten Lauf wie in Wengen inmitten in die Weltspitze. Bravo, Jungs!

Die Bedingungen:
Der Neuschnee der Nacht liegt am Pistenrand. Der Ganslernhang präsentiert sich hart, eisig, knackig. Die Sicht ist durch leichten Schneefall etwas getrübt.

Die Stimmen:
Daniel Yule: «Ich weiss gar nicht, was ich sagen soll. Die Trainer und mein Servicemann haben über 20 Stunden auf der Trainingspiste gemacht, damit wir gut trainieren können. Danke schön! Das ist die Belohnung dafür. Heute ist alles für mich aufgegangen. Ich geniesse den Moment und werde in Schladming wieder Vollgas geben.»

Ramon Zenhäusern: «Der zweite Lauf war ein Spektakel. Er war total anders gesteckt als am Morgen, drum wars nicht einfach zum fahren. Mein Lauf war super, ich bin mega zufrieden. Jetzt gilt es weiter zu arbeiten und dann gehts schon wieder einmal auf.»

Luca Aerni: «Es nervt mich im Moment einfach, dass ich mit dem Oberkörper vor meinem Out nicht mehr nach vorne gekommen bin.»

So gehts weiter:
Schladming ruft! Der Slalom-Klassiker startet am Dienstag um 17.45 Uhr.

Weltcup-Stand Slalom
1. Hirscher 634
2. Kristoffersen 535
3. Matt 348
4. Myhrer 323
5. Yule 270
6. Aerni 229

Weltcup-Stand Gesamt:
1. Hirscher 1054
2. Kristoffersen 900
3. Svindal 666
4. Jansrud 665
5. Pinturault 588

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