«Es müssten keine Tiere sterben»
Pelz-Ärger bei Anna Veith!

Für Anna Veith (27) kam die WM wohl etwas zu früh. Nerven tut sie sich vor allem über einige Society-Ladies.
Publiziert: 17.02.2017 um 17:55 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 05:51 Uhr
Mathias Germann

Ausfall im Super-G, Platz 22 im Riesenslalom: Es war nicht die WM der Anna Veith (27). Kein Wunder, braucht sie nach ihrem Totalschaden im Knie doch noch etwas Zeit. Ihr Ärger über die eigenen Leistungen hält sich also in engen Grenzen.

Es gibt aber trotzdem etwas, dass die Österreicherin nervt: In St. Moritz laufen noch immer Damen mit Pelzmantel auf. «Ich verstehe nicht, wie man so etwas anziehen kann. Wenn man das will, gibt es auch einen warmen Kunstpelz. Dafür müssen keine Tiere sterben.»

Der Hintergrund: Veith ist Botschafterin des Cheetah Conservation Fund in Namibia, der gegen die Ausrottung der Geparden kämpft. «Ich würde pelztragenden Leuten empfehlen, das Geld in eine Reise nach Afrika zu investieren, um die Tiere in ihrer Lebensumgebung zu sehen. Ich glaube, dass dann doch viele umdenken würden. Die Tiere gehören geschützt.»

Die WM verlief nicht nach dem Geschmack von Anna Veith.
Foto: KEY
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Das findet auch Nancy Holten. BLICK trifft die Tierschützerin in St. Moritz: «Ich habe eine riesige Freude, dass eine so berühmte Persönlichkeit wie Anna Veith exponiert und auch engagiert. Das ist wunderbar.»

Veith sagt über ihre Besuche in Afrika: «Diese haben mich als Person sehr verändert.» Und sie ärgert sich über Pelz-Trägerinnen: «Immer den Druck zu haben, sich nach aussen mit Statussymbolen präsentieren zu müssen, ist wirklich nicht mein Ding.»

Die gute Freundin von Lara Gut ergänzt: «Leider kann ich Pelzmäntel nicht abschaffen. Aber ich kann mit meiner Stimme in der Öffentlichkeit dazu beitragen, dass es weniger werden.»

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