Drei Tote in einem halben Jahr
Die schwarze Serie in Baranduns Skiklub

Der Bündner Skiklub Beverin hat schon viele Weltklasse-Athleten herausgebracht. Doch derzeit lastet ein tödlicher Fluch auf dem Verein.
Publiziert: 07.11.2018 um 11:10 Uhr
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Aktualisiert: 17.11.2018 um 23:00 Uhr
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Marcel W. PerrenReporter Sport

Oberhalb der Gemeinde Thusis thront der 2998 Meter hohe Piz Beverin. Nach diesem Berg ist der örtliche Skiklub benannt, über den anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums ein ­Dokumentarfilm mit dem Titel «Der beste Skiclub der Welt» erschienen ist. Tatsächlich waren im letzten Winter mit Mauro (30) und Gino ­Caviezel (26) sowie Gian Luca Barandun gleich drei Beveriner im Einsatz. Und mit Elias Ambühl (26) stammt auch noch ein Weltklasse-Freestyler aus der Thusiser Talentschmiede.

Doch seit dem tödlichen Gleitschirm-Absturz von Gian Luca Barandun am letzten Sonntag hängt die Vereins­fahne wie so oft in den letzten Monaten auf Halbmast. Gino Caviezel sagt zu BLICK: «Es ist wirklich furchtbar traurig, was derzeit in unserem Klub passiert. Nur wenige Monate vor dem Unfall von Gian Luca sind zwei sehr junge Sportler aus unserem Verein an Krebs gestorben.»

Baranduns Beerdigung erst Ende Woche

Klar, dass auch die Caviezels in diesen Stunden in Gedanken vor allem bei ihren viel zu 
früh verstorbenen Klubkollegen sind. Mauro wird Gian Luca Barandun «als besonders bodenständigen, liebenswürdigen und extrem hart arbeitenden Menschen» in Erinnerung behalten.

Der Tod von Gian Luca Barandun schockte den SC Beverin.
Foto: THOMANN SVEN
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Baranduns Leiche wird derzeit einer Obduktion unterzogen. Deshalb dürfte die Beerdigung erst am Ende dieser ­Woche stattfinden.

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