Was für ein unglaublich schönes Happy End! Didier Défago holt sich beim Weltcup-Final in Méribel bei seiner allerletzten Abfahrt der Karriere einen Podestplatz und macht sich gleich selbst das schönste Abschiedsgeschenk.
Mit der Nummer eins gestartet, schiesst der 37-jährige Walliser die Piste runter und zaubert eine Marke in den Schnee, die mit Kjetil Jansrud nur ein Konkurrent zu brechen vermag.
In seinem 401. und zweitletzten Weltcup-Auftritt packt der Olympiasieger von 2010 noch einmal alles aus, was er in sich hat. Mit Erfolg!
«Danke vielmals! Danke an alle Fans!», sagt der abtretende Schweizer bereits kurz nach seiner Fahrt im Zielraum in die TV-Kameras. Sichtlich glücklich, erlöst, zufrieden.
Morgen wird Défago mit dem Super-G sein allerletztes Karriere-Rennen bestreiten und sich endgültig als aktiver Rennfahrer verabschieden.
Beinahe im Schatten von Défagos Abschieds-Geschichte holt sich Kjetil Jansrud die kleine Kristallkugel. Der Norweger lässt mit seinem Sieg erst gar keine Zweifel aufkommen und setzt sich gegen seinen letzten Konkurrenten Hannes Reichelt (10.) durch.
Jansrud kommt mit dem Sieg auf 605 Punkte und hat in der Endabrechnung 94 Zähler Vorsprung auf Reichelt. In der Gesamtweltcup-Wertung rückt Jansrud Hirscher bis auf 64 Zähler heran.
Auch das restliche Schweizer Abfahrts-Team vermag zu überzeugen: Neben dem zweiten Platz von Défago klassieren sich die Schweizer auf den Rängen 7 (Küng), 9 (Feuz) und 16 (Janka). (fan)