Abfahrer bleiben der Heimat treu
Ösi-Evers schwört auf «Swissness»

Während sich unsere Slalomfahrer mit Ausnahme von Ramon Zenhäusern in Neuseeland vorbereiten, setzen die Abfahrer auf den Heimvorteil.
Publiziert: 23.08.2018 um 14:37 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 21:47 Uhr
Marcel W. Perren

In der Vergangenheit sind die Schweizer Abfahrer im August zum Training in den südamerikanischen Winter geflogen. Doch Swiss-Ski-Speed-Chef Andy Evers hat sich in diesem Jahr genau wie im letzten Sommer gegen die lange Reise nach Argentinien oder Chile entschieden.

Die Begründung des gebürtigen Österreichers: «Die Trainingspisten in Zermatt und Saas Fee haben sich in den letzten Jahren sensationell entwickelt, die Walliser betrei ben für uns einen riesigen Spezialaufwand. In den besten Skigebieten von Südamerika stehen dagegen andere Nationen höher im Kurs als wir. Deshalb spricht für mich derzeit nichts gegen eine Saisonvorbereitung auf den heimischen Gletschern.»

Nur ein Nachteil

Stellt sich nur noch die Frage, warum sich nicht auch die Techniker um Daniel Yule und Luca Aerni in der Schweiz auf die kommende Saison vorbereiten? Ganz einfach: In den neuseeländischen Cardrona und Coronet Peak können unsere «Zick-Zacker» auf einer Höhe von 550 Meter deutlich höhere Trainingsumfänge absolvieren als in der dünnen Walliser Höhenluft auf nahezu 4000 Metern. Eine geeignete Abfahrts-Trainingspiste gibt es aber in Neuseeland nicht .

Evers bleibt zur Vorbereitung mit seinen Abfahrtfahrer in der Schweiz. Hier auf dem kleinen Matterhorn mit Niels Hintermann.
Foto: Ruben Sprich
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