Zwei Verletzte – Schwing-Drama auf der Rigi
Schurtenberger von der Dusche zum Festsieg

Die Schwing-Fans auf der Rigi erleben einen kuriosen Sonntag mit zwei verletzten Schlussgang-Teilnehmern und einem Sieger, der bereits unter der Dusche war.
Publiziert: 10.07.2017 um 07:45 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:40 Uhr
Marcel W. Perren

Auf der Rigi muss im Schlussgang gegen den 20-jährigen Joel Wicki zuerst der Luzerner Sieger Bruno Nötzli aufgrund einer Verletzung aufgeben.

Weil es im Schwingen anders als etwa im Tennis aber keinen Sieger nach einem Forfait gibt, muss für Wicki ein neuer Schlussgang-Gegner gefunden werden. Das Kampfgericht entscheidet sich unter den drei punktgleichen Nick Alpiger, Sven Schurtenberger und Daniel Bösch für Schurtenberger.

Dieser wird von seinem plötzlichen Glück dermassen überrascht, dass er sich nach der wohlverdienten Dusche wieder in die Zwilchhosen zwängt.

Wicki (l.) verletzt sich im Schlussgang gegen Schurtenberger.
Foto: KEY
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Joel Wicki: Verletzungs-Schock

Nur knapp zwei Minuten nach der Wiederaufnahme des Schlussgangs der nächste Verletzungs-Schock: Stoos-Champion Wicki liegt nach einem Wurf Schurtenbergers ab und landet mit Verdacht auf Bänderrisse im Fuss im Krankenhaus.

So kommt Schurtenberger wie die Jungfrau zum Kind zum Festsieg auf der Rigi. Für den 25-Jährigen ist es der grösste Erfolg der Karriere.

Höchst unglücklich kämpft auch Mike Müllestein als Gast am Berner Kantonalen – der Schwyzer, der vor ein paar Wochen am Schwarzsee noch Matthias Sempach gebodigt hat, verletzt sich im Anschwingen gegen Kilian Wenger. Erste Untersuchungen deuten auf einen Seitenbandriss hin.

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