Trotz zuletzt sehr schwachen Ergebnissen
Forrer denkt nicht an Rücktritt

Typisch Nöldi Forrer: Abschiffer, wie zuletzt auf dem Ricken, verleihen dem Schwingerkönig von 2001 neuen Antrieb.
Publiziert: 12.08.2017 um 09:44 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 07:00 Uhr
Marcel W. Perren

Warum tut sich der Forrer das überhaupt noch an? Das fragten sich zuletzt beim Ricken-Schwinget viele der 3'100 Zuschauer. Tatsächlich war Nöldis Notenblatt eines Schwingerkönigs nicht würdig – der Rekord-Kranzgewinner (145) musste vier Mittelschwinger stehen lassen. Aber deswegen an Rücktritt denken? Nicht, wenn man Nöldi Forrer heisst! «Auf der Heimfahrt habe ich entschieden: So kann ich nicht aufhören. Ich muss körperlich wieder in die Verfassung kommen, dass ich selbst dann gewinne, wenn mir die Herren in der Einteilung die ärgsten Bremsklötze in den Weg stellen.»

Anfang Saison konnte Nöldi seinem Ruf zumindest ansatzweise gerecht werden. Aber auf dem Stoos, der Rigi und am Glarner-Bündner hat Nöldi den Kranz verpasst. «Je länger die Saison wird, umso mehr fehlt mir die Substanz. Das liegt da­ran, dass ich aufgrund von Hüftproblemen im Winter kaum trainieren konnte. Aber ich bin zuversichtlich, dass die Vorbereitung auf die nächste Saison besser wird.»

Heute startet Forrer am Schaffhauser Kantonalen und wird dort gleich Stefan Burkhalter (43) im Oldtimer-Duell herausfordern. Gegen den Thurgauer konnte Nöldi zuletzt vor drei Jahren gewinnen.

Es war bisher nicht die Saison von Nöldi Forrer.
Foto: Keystone
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Schaffhauser Kantonales

Spitzenpaarungen Anschwingen 8:30 Uhr

Stefan Burkhalter – Arnold Forrer
Daniel Bösch – Raphael Zwyssing
Samuel Giger – Fabian Kindlimann
Michael Bless – Ruedi Eugster

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