An der Spitze sind die Innerschweizer mit Joel Wicki und Pirmin Reichmuth mehr als anständig besetzt. Doch was kommt dahinter? Wer könnte für die beiden in die Bresche springen? Von den arrivierten Kräften steckt der eine oder andere in einer Schaffenskrise.
Ein prominentes Beispiel ist Marcel Bieri (27). Der Eidgenosse aus Zug, der die Saison aufgrund einer Oberschenkelverletzung verspätet begann, verpasste sowohl auf dem Stoos, am Schwarzsee und am Nordostschweizer Schwingfest den Kranzgewinn. In der Woche vor dem Innerschweizer Schwingfest weilte der Lehrer mit seinen Sechstklässlern in einem Klassenlager. Kopf abschalten, lautete die Devise. Wanderungen statt Schwingtraining. Das Resultat? Ernüchternd.
Schuler fällt verletzt aus
Wieder tritt er die Heimreise ohne Kranz an. Aus seinem Umfeld ist zu hören, dass der Kopf das Problem sein soll. Während das Eidgenössische Schwingfest mit grossen Schritten näher rückt, rennt Bieri seiner Topform weiter hinterher.
Bereits nach dem Anschwingen war das Fest für Christian Schuler zu Ende. Im Duell gegen den Berner Matthias Aeschbacher machte sich die Knieverletzung, welche sich der fünffache Eidgenosse am Zuger Kantonalen zuzog, wieder bemerkbar.
Auch Eidgenosse Andi Imhof musste das Fest aufgrund einer Verletzung frühzeitig beenden. Trotz Siegesjubel ist in der Innerschweiz noch alles nicht Gold was glänzt. Am kommenden Wochenende wartet auf der Rigi mit Samuel Giger und Armon Orlik ein brutaler Härtetest.
