Mit Pizza und Bier
So feierten die Bösen!

Mit Eichenlaub auf dem Kopf und Bier in der Hand: Zig Eidgenossen mischten sich nach dem Schlussgang unter die Schwing-Gemeinde.
Publiziert: 29.08.2016 um 11:28 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 18:45 Uhr

Die Hosenlupf-Bar ist am Eidgenössischen der Place to be. Von der Innerschweizer Schwing-Legende Adi Laimbacher ins Leben gerufen, wird die Beiz auf vier Rädern während drei Tagen zum Fixpunkt der Schwinger-Gemeinde.

Auch etliche Eidgenossen schauen vorbei, Adis Bruder Philipp sorgt am Zapfhahn für den Biernachschub. Auf seine sportliche Leistung in Estavayer angesprochen, antwortet der bald 34-Jährige: «Ich habe am Sonntag drei Spritzen gebraucht und trotzdem hat es im fünften Gang gezwickt. Das war eine schwierige Situation.» Doch Laimbacher beisst auf die Zähne und holt seinen 5. Kranz an einem Eidgenössischen. «Einer der speziellsten!»

Der junge Aargauer David Schmid gehört seit Sonntag ebenfalls zum exklusiven Kreis der Bösen. «Ein Lebenstraum geht in Erfüllung», so der Landwirt. Er habe drei Jahre gebraucht, bis er auf 100 Kilogramm gewesen sei, so Schmid. Als Belohnung gibts den Kranz. Und die Auszeichnung zur Brücke des Jahres. Wie sich Schmid im 7. Gang gegen Orlik gewehrt hat: sensationell!

Die Gebrüder Adi und Philipp Laimbacher an der Hosenlupf-Bar.
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Ebenfalls sensationell ist die Leistung von Mario Thürig im Duell mit Matthias Sempach: Alles hat der in Möriken wohnhafte 31-Jährige riskiert – und am Ende verloren. «Ich wurde extrem viel darauf angesprochen, weil ich für Spektakel gesorgt habe», so Thürig stolz. Er holt – wie Laimbacher – seinen fünften eidgenössischen Kranz.

Auch Mike Müllestein, Andi Ulrich und Patrick Räbmatter tragen einen Kranz auf dem Kopf, doch während sich die beiden Erstgenannten mit einer Pizza verpflegen und noch lange nicht nach Hause wollen, sitzt Räbmatter auf gepackten Koffern. «Ich fahre morgen mit meiner Freundin nach Italien in die Ferien», so der bald 25-Jährige. Das hat er sich verdient. (fbi/skr)

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