Leidet das Schwingtraining?
Kritik an Remo Käser wegen Tanz mit Giulia!

Den Tanz von Remo Käser mit Giulia Steingruber schmeckt in Schwingerkreisen nicht allen.
Publiziert: 13.05.2017 um 19:22 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:25 Uhr
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Marcel W. Perren

Das für morgen geplante Emmentalische Schwingfest verdient die Titulierung Mini-Eidgenössisches: Neben den drei Königen Matthias Glarner, Matthias Sempach und Kilian Wenger steigen auch Christian Stucki und «Prinz» Remo Käser in die Zwilchhosen.

Der Sohn von Adrian Käser (Schwingerkönig 1989) gehörte mit zwei Kranzfestsiegen und dem dritten Schlussrang beim Eidgenössischen in Estavayer zu den grossen Aufsteigern der letzten Saison. Zuletzt musste Remo aus konservativen Schwinger-Kreisen aber Kritik einstecken. Weil er in den letzten Wochen nicht nur im Sägemehl sondern auch für seinen Auftritt mit Giulia Steingruber in der SRF-Tanzshow «Darf ich bitten» trainiert hat.

«Mir ist bewusst, dass sich nicht alle Schwingerfreunde auf meinen Tanz bei ‹Darf ich bitten› freuen. Aber ich kann allen versichern, dass mein Schwing-Training nicht im geringsten unter dieser Aktion leidet», sagt Käser. «Für jeden Sportler ist es wichtig, dass er einen guten Ausgleich zu seiner Haupttätigkeit hat. Andere Schwinger spielen nebenbei noch Unihockey, ich beschäftige mich jetzt halt mit dem Tanzsport.»

Nun will Käser seinen Kritikern bei seinem ersten Kranzfest in dieser Saison beweisen, dass er problemlos auf mehreren Bühnen tanzen kann.

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