Weltcup-Leader Guerdat verrät seine Nummern 1
«Ich hatte Poster von Michael Jordan im Kinderzimmer»

Steve Guerdat (36) ist zum zweiten Mal die Weltnummer 1 im Springreiten. BLICK verrät er seine Nummern 1.
Publiziert: 13.01.2019 um 10:15 Uhr
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Aktualisiert: 20.01.2019 um 10:16 Uhr
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Turniere

«Genf und Aachen. Genf wegen der besonderen Verbindung mit dem Turnier nahe meiner jurassischen Heimat, meinen Erfolgen dort und den unglaublich vielen tollen Fans. Und Aachen ist in unserem Sport einfach nicht zu toppen. Die Atmosphäre mit den 40 000 Zuschauern ist unvergleichlich.»

Ort auf dieser Welt

«Mein Zuhause bei den Pferden.»

Trainingspartner

«Thomas Fuchs, mein Trainer. 
Unsere Zusammenarbeit dauert nun schon über zehn Jahre. Auch dank ihm habe ich erreicht, was ich erreicht habe. Daraus ist auch eine gute Freundschaft gewachsen.»

Steve Guerdat ist erneut Weltcup-Leader.
Foto: Keystone
1/7

Prüfung

«Das war immer schon der Grosse Preis. Es gibt nichts Geileres, als im Stechen des GPs dabei sein und um den Sieg mitreiten zu können. An jedem Turnier ist der Grand Prix prestigeträchtig. Als 16-Jähriger habe ich meinen ersten GP geritten.»

Essen

«Wiener Schnitzel und Züri-Gschnätzlets.»

Ritual

«Gibt es keines mehr. Aber früher war ich sehr abergläubisch, trug immer die gleichen Socken, die gleichen Stiefel für die Prüfungen. Als 20-Jähriger merkte ich dank meines Wallachs Tepic la Silla, mit dem ich 2003 EM-Bronze mit dem Team gewann, dass es egal ist, 
welche Kleider ich trage. Das war eine Lebenslektion.»

Sport nach dem Reiten

«Fussball und Tennis, aber für beides habe ich leider zu wenig Zeit.»

Ferien

«Skiferien. Aber ich gehe nicht 
gerne weg. Und länger als vier Tage halte ich es sowieso kaum aus, weg von meinen Pferden zu sein. Am ehesten noch beim Skifahren, weil ich das gerne mache und dann 
beschäftigt bin.»

Film

«‹Die Jury›, den habe ich mir bestimmt schon zehnmal angeschaut. Es geht um ein schwarzes Mädchen, das im Bundesstaat Mississippi von zwei Weissen vergewaltigt wird. Ihr Vater rächt sich an ihnen und tötet sie, danach gehts um den Prozess gegen ihn. Das Thema Rassismus beschäftigt mich, es sollte keinen mehr geben auf dieser Welt. Wir vergessen oft, wie privilegiert wir in der Schweiz sind. Es gibt so viele arme Leute auf der ganzen Welt.» l

Im Stall

«Nino des Buissonnets. Er hat meine Karriere und mein Leben verändert. Ohne ihn wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin. Dank ihm habe ich so viel profitiert. Darum lebt er in meinem Stall in Elgg.»

Menschen

«Ich fühle mich so glücklich, die beste Familie, die besten Freunde, die besten Angestellten und jetzt auch noch die beste Freundin zu haben.»

Sportler

«Der Basketballer Michael Jordan. Von ihm hatte ich 
in meinem Kinderzimmer sogar Poster hängen. Er hat mich beeindruckt. Ich schaue mir alle Dokumentationen über ihn an, auch heute noch.»

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