Nationenpreis-Final in Barcelona
Schweiz dank Guerdat im Final der Top 8

Die Schweizer Equipe kann sich auf ihren Schlussreiter Steve Guerdat verlassen. Die Weltnummer 1 sichert seinem Team den Einzug in die finale Runde der besten acht Nationen.
Publiziert: 03.10.2019 um 18:04 Uhr
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Aktualisiert: 03.10.2019 um 18:05 Uhr
Nicole Vandenbrouck

Die Spannung bleibt bis zum letzten Reiter des ersten Umgangs des Nationenpreis-Finales in Barcelona (Sp) erhalten. Denn die Schweizer müssen um den Vorstoss in die Top8 bangen, der ihnen das Weiterkommen in die finale Runde vom Sonntag sichert.

Schon der Schweizer Startreiter Beat Mändli gibt seinen Equipenkollegen den Druck weiter. Denn dem 50-jährigen Routinier und seiner Stute Dsarie passieren drei Fehler, einer davon am Wassergraben. Und hinzu kommt noch ein Strafpunkt wegen Zeitüberschreitung. Die 13 Fehlerpunkte werden das Streichresultat.

Denn schlechter schneidet keiner der folgenden Schweizer ab. Niklaus Rutschi (53) und sein Wallach Cardano rehabilitieren sich für die komplett missratene EM. Das Duo muss nur einen Abwurf hinnehmen.

Beat Mändli liefert auf Dsarie das Streichresultat.
Foto: Keystone
1/5

Europameister Martin Fuchs (27) hat für einmal nicht Top-Wallach Clooney gesattelt, mit dem er den nächstens startenden Weltcup anpeilt. Sondern Wallach Silver Shine, der seiner Freundin Paris Sellon gehört. Mit dem zehnjährigen Schimmel kommt Fuchs zwar immer besser zurecht, dennoch sind es am Ende des anspruchsvollen Parcours zwei Abwürfe.

Nach drei von vier Reitern liegt die Schweiz auf dem 10. Zwischenrang – und würde so die finale Runde vom Sonntag der besten acht Nationen verpassen. Und dies nachdem sie als Gewinnerin der Westeuropa-Liga in diesen Nationenpreis-Final gestartet ist...

Und so hängt es wie schon einige Male am verlässlichen Schlussreiter Steve Guerdat (36). Die Weltnummer 1 kann bestens mit diesem Druck umgehen und zeigt auf seinem Wallach Venard de Cerisy eine makellose Runde. Er wahrt damit der Schweizer Equipe die Chance auf den Einzug in die Medaillen-Runde vom Sonntag (15.00 Uhr). 

Zum Glück! Denn weil der letzte Reiter der ersten Runde, Lorenzo de Luca, patzt und Italien noch hinter die Schweiz zurückfällt, rutscht unsere Equipe als Siebte gerade noch so in den Umgang der Top8. Angeführt wird die Zwischenwertung von Belgien.

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