Nachdem die Schweizer am Giro d'Italia bereits einige Ausrufezeichen setzen konnten, bleibt die vorletzte, spektakuläre Etappe über den San Bernardino und den Splügenpass nach Alpe Motta (164 km) ohne Schweizer Exploit.
Zwar ist Ausreisser-König Simon Pellaud (28) auch auf der zweitletzten Etappe – trotz zwischenzeitlichen technischen Problemen – in der Spitzengruppe dabei, seine Kräfte lassen aber nach dem ersten Aufstieg über den San Bernardino nach. Schon vor der Etappe am Samstag sagte der Schweizer gegenüber Blick: «Ich laufe auf dem Zahnfleisch.»
Bester Schweizer wird am Ende Matteo Badilatti als 29., Mauro Schmid wird 32., Simon Pellaud 55. und Kilian Frankiny 57. Der Sieg geht an den Italiener Damiano Caruso. Er gewinnt solo vor den beiden Kolumbianern Egan Bernal und Daniel Martinez.
Bernal auf dem Weg zum Gesamtsieg
In der Gesamtwertung spricht alles für Egan Bernal. Der Fahrer von Ineos verteidigt das Rosa Trikot und hat vor dem Einzelzeitfahren am Sonntag 1:59 Minuten Vorsprung auf Caruso und 3:23 Minuten auf Simon Yates. Wenn nichts Verrücktes mehr passiert, wird sich Bernal am Sonntag in Mailand das Siegertrikot überstreifen lassen können. (ome)