Fast-Katastrophe bei Paris-Roubaix
Bahnschranke hält Rad-Profis auf!

An einem Bahnübergang kommt es am Klassiker Paris-Roubaix knapp 90 Kilometer vor dem Ziel beinahe zu einer Katastrophe. Der Sieg geht schliesslich an Degenkolb (D). Elmiger wird Fünfter.
Publiziert: 12.04.2015 um 16:45 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 04:34 Uhr
Unfassbar gefährlich: TGV teilt das Fahrerfeld bei Paris-Roubaix
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:Unfassbar gefährlich: TGV teilt das Fahrerfeld bei Paris-Roubaix
Von Oliver Görz

Schreckmoment beim Radklassiker Paris-Roubaix! Die achtköpfige Spitzengruppe, in der auch der Zuger Gregory Rast dabei ist, hat die Stelle Minuten nahe Arenberg zuvor schon hinter sich gelassen. Doch als das Hauptfeld bei der Verfolgungsjagd dort ankommt, nähert sich plötzlich ein Zug.

Die ersten 40 Fahrer kommen noch unbeschadet vorbei. Einige andere werden bereits von der sich schliessenden Schranke touchiert. Während ein Motorradpolizist angesichts des nahenden Schnellzugs versucht, die restlichen Fahrer vom Überqueren der Gleise abzuhalten, huschen ein paar letzte Hasardeure durch. Sekunden später rauscht der Zug mit hoher Geschwindigkeit vorbei.

Rund 20 Fahrer müssen warten, bis die Strecke wieder frei ist, verlieren so den Anschluss an die Verfolgergruppe. Doch das ist wohl das kleinere Übel, wenn man bedenkt, dass alle unbeschadet davonkommen. Einige äusserst knapp.

Der Sieg geht an John Degenkolb. Der Deutsche gewinnt in 5 Stunden, 49 Minuten und 51 Sekunden vor dem Tschechen Zdenek Stybar und Greg Van Avermaet aus Belgien. Martin Elmiger ist beim Siegspurt mit dabei und wird als bester Schweizer Fünfter.

Bradley Wiggins klassiert sich in seinem letzten Strassenrennen auf Rang 18. Der Brite wird sich künftig auf seine Karriere auf der Bahn konzentrieren.

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