Pech in der letzten Runde
Platter Reifen verhindert Schurters 33. Weltcup-Sieg

Im Mountainbike gehen in Snowshoe (USA) die letzten Rennen der Saison über die Bühne. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern gibt es keinen Schweizer Podestplatz.
Publiziert: 19.09.2021 um 20:00 Uhr
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Aktualisiert: 19.09.2021 um 22:44 Uhr

Pleiten, Pech und Pannen bei den Schweizern im letzten Rennen der Saison in Snowshoe!

Am ärgerlichsten erwischt es Nino Schurter. Der Weltmeister ist auf dem Weg, endlich den 33. Weltcup-Sieg einzufahren und so mit Rekordhalter Julien Absalon (Fr) gleichzuziehen, da wird er auf der letzten Runde jäh gestoppt. Ein Platten wirft den 35-Jährigen zurück. Und das so weit, dass er am Ende als Vierter das Podest verpasst.

Schon früher erwischt es Gesamtweltcupsieger Mathias Flückiger und Filippo Colombo. Bereits auf der ersten Runde ist ein Reifen bei Flückiger platt, er muss ihn wechseln lassen und fällt zurück. Nur eine Runde später reisst bei Colombo die Kette. Flückiger wird am Ende trotzdem als 16. zweitbester Schweizer.

Ein platter Reifen verhindert Schurters 33. Weltcup-Sieg.
Foto: Getty Images
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Von Schurters Pech profitiert Christopher Blevins. Der amerikanische Shorttrack-Weltmeister feiert in seiner Heimat den ersten Weltcup-Sieg. Hinter ihm komplettieren der Rumäne Vlad Dascalu und der Tscheche Ondrej Cink das Podest.

Auch Frei wird Vierte

Bei den Frauen liefert sich Sina Frei lange mit der Niederländerin Anne Tauber einen Zweikampf um Platz 3. Am Ende muss die Schweizerin ihrer Gegnerin den Vortritt lassen. Auf der letzten Runde lanciert Tauber einen Angriff, den Frei nicht mehr kontern kann. So beendet sie das letzte Rennen der Saison als beste Schweizerin auf Rang 4.

Damit muss die 24-Jährige weiterhin auf ihren ersten Weltcup-Podestplatz warten. Bereits zum vierten Mal verpasst sie diesen so knapp. An Olympia hatte die Zürcherin sensationell Silber geholt.

Mit Linda Indergand (7.) und Jolanda Neff (9.) fahren zwei weitere Schweizerinnen in die Top 10.

Den Sieg holt sich überlegen Evie Richards. Die britische Weltmeisterin fährt von Anfang an ganz vorne mit und setzt sich am Ende 1:31 Minuten vor Rebecca McConnell (Aus) durch. (red)

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