Jaromir Jagr ist Kult. Besonders in Pittsburgh, wo er 1990 seine lange und erfolgreiche NHL-Karriere gestartet hat, wird der Tscheche noch heute verehrt. 1991 und 1992 gewann Jagr den Stanley Cup mit den Penguins, für die er die ersten elf seiner insgesamt 24 NHL-Saisons gestürmt hat. Mit 1921 Punkten (766 Tore, 1155 Assists) in 1733 Spielen ist Jagr hinter Wayne Gretzky der zweitbeste Skorer in der Geschichte der NHL.

Zur Ehre ziehen die Penguins am Sonntag in einer Zeremonie Jagrs Nummer 68 unters Hallendach. Beim Einlaufen tragen alle Spieler von Pittsburgh sein Trikot und teils auch Perücken, um ihm ähnlich zu sehen. Natürlich lässt es sich Jagr selbst nicht nehmen, mit 52 Jahren für diese Ehrung nochmals in Vollmontur aufs Eis zurückzukehren. Schliesslich spielt er auch in dieser Saison noch für seinen Heimatklub Kladno.

Als Jagr auf der Tribüne Platz genommen hat, ist es Superstar Sydney Crosby, der nach 19 Minuten in Überzahl das Skore eröffnet. Lange sieht es nach einem Heimsieg aus, ehe der Schwede Adrian Kempe mit zwei späten Toren für die Los Angeles Kings den Penguins den perfekten Abend ruiniert. Der 2:1 ist für das Team von Kevin Fiala der fünfte Sieg aus den letzten sechs Spielen, womit sie ihren Playoff-Platz im Westen weiter festigen.

Zwei Superstars vereint: Jaromir Jagr und sein «Double» Sidney Crosby.

Foto: Gene Puskar

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Moser verliert zum neunten Mal in Serie

Eine weitere Enttäuschung setzt es hingegen für Janis Moser mit den Arizona Coyotes ab. Trotz zweimaliger Führung unterliegt der Bieler Verteidiger mit seinem Team den Colorado Avalanche auswärts 3:4. Für Arizona ist es die neunte Niederlage am Stück.

Im zweiten Freiluftspiel in New Jersey innert 24 Stunden feiern die New York Rangers im Stadtduell gegen die Islanders einen spektakulären Sieg. Die Rangers liegen zwischenzeitlich 1:4 zurück, ehe Artemi Panarin mit dem 6:5 in der Verlängerung eine furiose Aufholjagd vollendet. (SDA)