Findet dieser Alptraum nie ein Ende? Tom Lüthi erwischt erneut einen rabenschwarzen Tag – diesmal in Le Mans (Fr). In der 14. Runde des Moto-2-GPs landet der Emmentaler im Kiesbett. Ein Bild mit Symbolcharakter. Denn: Lüthi erlebt eine Seuchen-Saison, er stürzte bereits beim GP von Doha und kämpfte auch sonst mit riesigen Problemen.
Immerhin: In Le Mans darf Lüthi bei Halbzeit des Rennens sogar auf einen Punktgewinn hoffen. Auf Rang 22 gestartet, arbeitet er sich – auch dank vielen Stürzen vor ihm – auf Zwischenrang 13 vor. Letztlich gibts aber erneut nur Frust. Sein SAG-Teamkollege Bo Bendsneyder wird Fünfter.
Nach 5 Rennen hat Lüthi damit weiter nur ein Pünktchen im WM-Klassement. Der Sieger des Rennens, Raul Fernandez (Fr), ist nun Zweiter. Ganz vorne liegt der Australier Remy Gardner.
Dupasquier sammelt Punkte
In der Moto-3 landet der Romand Jason Dupasquier auf Rang 13. Damit verpasst er in dieser Saison erstmals die Top 12, holt aber einige Punkte. Der Sieg geht an den Spanier Sergio Garcia.
Bike-Wechsel und Sieg von Miller
In der Königsklasse gewinnt Jack Miller vor Johann Zarco und Fabio Quartaro. Besonders: Wegen des Regens wurde das Rennen nicht abgebrochen. Vielmehr wechselten alle ihren Töff und damit von Trocken- auf Regenreifen. Das gab es seit vier Jahren nicht mehr.
Aegerter fehlt halbe Sekunde
Das MotoE-Rennen ist eine ganze enge Kiste. Die ersten sechs Fahrer klassieren sich innerhalb einer Sekunde. Der Brasilianer Eric Granado gewinnt. Der Oberaargauer Dominique Aegerter wird mit 0.532 Sekunden Rückstand undankbarer Vierter.