«Es sind sehr viele Angebote gekommen»
Wird Lüthi trotz Nuller-Serie ein Malaysier?

Das Kapitel MotoGP endet nach nur einer Saison. Aber die Moto2 nimmt Tom Lüthi als Rückkehrer mit offenen Armen auf. Zwei Optionen sind heiss.
Publiziert: 03.08.2018 um 12:16 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 18:49 Uhr
Matthias Dubach

Fertig Sommerpause! Mit den Trainings zum Grand Prix von Brünn geht am Freitag nach einem Drei-Wochen-Unterbruch die Töff-WM weiter. Für Tom Lüthi (31) ist das Rennen am Sonntag in Tschechien die erste Chance in der zweiten Saisonhälfte, endlich seine ersten WM-Punkte in der MotoGP zu holen.

Der Königsklassen-Pilot erholte sich beim Kitesurfen in Ägypten und sagt vor dem 10. der 19 GPs: «Ich hoffe ich kann den Vorteil nutzen, dass wir in Brünn kürzlich noch getestet haben. Ich will erstmals in die Punkte fahren.»

Rückkehr in die Moto2

Daneben laufen die Gespräche über Lüthis Zukunft weiter. Längst ist klar, dass Tom in die Moto2 zurückkehrt. «Es sind sehr viele Angebote gekommen», sagt der Emmentaler, der mit seinen 45 Podestplätzen und den Vize-WM-Titeln 2016 und 2017 für praktisch jedes Moto2-Team eine Option ist. Die Nuller-Serie in der MotoGP hin oder her.

Tom Lüthi wartet in der MotoGP immer noch auf seine ersten Punkte.
Foto: BENJAMIN SOLAND
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Neben einem Verbleib bei seinem aktuellen MarcVDS-Team – dann einfach eine Klasse tiefer als neuer Teamkollege von Weltmeister-Bruder Alex Marquez – kristallisiert sich die «Option Malaysia» heraus: Hinter dem SIC-Racing-Team stecken die Rennstrecke von Sepang und der aus der Formel 1 bekannte Öl-Multi Petronas als Hauptsponsor.

Das Malaysier-Team tritt 2019 in allen drei WM-Klassen an. Die seriöse Finanzierung ist im Gegensatz zu vielen anderen Moto2-Teams garantiert. Und die Malaysier suchen verzweifelt einen Topfahrer, der Finne Niki Tuuli (22) genügt den Ansprüchen nicht. Wird nun Lüthi zum Neustart seiner Karriere ein Malaysier?

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