Trauer um Legenden und Hoffnungsträger
Diese Schweizer Sport-Stars fanden 2021 den Tod

In Gedenken an die Schweizer Sportlerinnen und Sportler, die in diesem Jahr verstarben.
Publiziert: 31.12.2021 um 00:33 Uhr
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Aktualisiert: 31.12.2021 um 07:03 Uhr

5. Februar: Josef Benz (†76)

Der Bobfahrer galt als «der Bremser der Nation» und «der schnellste Pöstler der Schweiz». Zusammen mit Pilot Erich Schärer gewann der Rheintaler Olympia-Gold 1980 in Lake Placid. Damals reckte Benz schon kurz vor dem Ziel seinen rechten Arm in die Höhe. Deshalb kamen die Sanitäter herbeigeeilt. Doch Benz war nicht verletzt, sondern ausser sich vor Freude. Er starb an den Folgen einer Covid-Erkrankung.

19. Februar: Adolf Mathis (†83)

In den 60er-Jahren war er der beste Slalomfahrer der Schweiz. So wurde er an Olympia 1964 in Innsbruck Sechster. Schon zwei Jahre zuvor hatte der spätere Wildhüter am Lauberhorn den Slalom gewonnen. Damals wurde er auch zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt.

8. April: Ekkehard Fasser (†68)

Olympiasieger 1988 und Weltmeister 1983: Der Glarner gehörte zu den erfolgreichsten Schweizer Bobpiloten. Bevor er als 26-Jähriger in den Eiskanal wechselte, war er Leichtathlet. «Ekki» starb nach kurzer schwerer Krankheit.

Josef Benz (r.): 1944–2021.
Foto: Blick Sport
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17. April: Leo Betschart (†65)

1981 wurde der Zuger Schwinger Unspunnensieger. Insgesamt gewann er während seiner Karriere 31 Kranzfeste und holte sich viermal einen eidgenössischen Kranz. Vor rund zehn Jahren wanderte er zusammen mit seiner Frau ins kanadische Halifax aus und arbeitete dort auf einer Hirschfarm. Er starb an Krebs.

30. Mai: Jason Dupasquier (†19)

Der Fribourger wollte auf zwei Rädern die Welt erobern. Doch er bezahlte für seine Leidenschaft mit dem Tod. Beim GP von Italien stürzte der Moto3-Pilot im Qualifying schwer und wurde von nachfolgenden Fahrern überrollt. Dupasquier erlitt dabei schwere Kopfverletzungen und ein Polytrauma. Einen Tag danach erlag er im Universitätsklinikum Careggi seinen Verletzungen.

7. Juli: Nelly Sauter (†61)

Die Zürcherin zählte zu den Fussball-Pionierinnen der Schweiz. Sie wurde insgesamt elfmal Meisterin. Mit 55 Länderspielen war sie bis 2008 Schweizer Rekordhalterin. Sie starb nach kurzer Krankheit.

9. Juli: Gian Franco Kasper (†77)

Kasper begann seine berufliche Karriere als Redaktor des «Courrier de St. Moritz». Später wurde er zu einem der mächtigsten Sportfunktionäre. Von 1998 bis 2021 war er Präsident des Internationalen Skiverbands FIS, von 2000 bis 2018 Mitglied des Olympischen Komitees. Er starb nach längerer Krankheit.

4. September: Albert Giger (†75)

Diese Medaille war eine Sensation. An den Olympischen Spielen 1972 in Sapporo lief die Schweizer Langlauf-Staffel mit Giger überraschend auf Rang 3. Das Quartett sorgte damals hierzulande für einen grossen Langlauf-Boom. Er starb an den Folgen eines Krebsleidens, das ihn mehr als ein Jahrzehnt begleitet hatte.

7. September: Aldo Pastega (†87)

«Die Welt ist leerer geworden, seit Du nicht mehr bei uns bist», stand in der Todesanzeige. Pastega II, sein älterer Bruder Toni war Pastega I, spielte für Servette, GC, den FCZ und den FCL. In der Nati lief er siebenmal auf, darunter auch in einem Testspiel gegen Brasilien 1956. Er starb nach langer schwerer Krankheit.

12. September: Leo Schumacher (†68)

Beim EVZ leistete er Pionierarbeit, mit dem ZSC wurde er als Assistenztrainer Meister, und mit Chur stieg er einst in die NLA auf. Zuletzt arbeitete er als Coach des MySports-League-Klubs Seewen. Er starb nach schwerer Krankheit.

15. Dezember: Ernst Fivian (†90)

Olympia-Silber 1952, EM-Gold, Sportler des Jahres: Der gebürtige Thuner gehört zu den erfolgreichsten Schweizer Kunstturnern aller Zeiten. Seinen Lebensabend verbrachte Fivian in einem Luzerner Altersheim.

16. Dezember: Marcel Mathier (†85)

Von 1993 bis 2001 war der Walliser Präsident des Schweizerischen Fussballverbands. In seine Amtszeit fielen die grossen Erfolge unter Nati-Trainer Roy Hodgson. Er starb nach langer schwerer Krankheit.

20. Dezember: Heinz Bigler (†72)

Als Fussballer spielte er für YB, Thun und St. Gallen. Als Trainer coachte er St. Gallen, Gossau, Schaffhausen und Winterthur. Er starb im Kreis seiner Familie.

Auch diese ausländischen Sportler mussten 2021 gehen

21. Februar: André Dufraisse (†94)
Die französische Radquer-Legende wurde in den 50ern fünfmal in Serie Weltmeister.

20. Mai: Sandor Puhl (†65)
Der ungarische Fussball-Schiri leitete unter anderem den WM-Final 1994.

23. Mai: Max Mosley (†81)
Der Brite war von 1993 bis 2009 Präsident des Internationalen Automobilverbands FIA.

7. Juli: Carlos Reutemann (†79)
Der argentinische Rennfahrer und spätere Gouverneur von Santa Fe gewann 12 Formel-1-GPs.

15. August: Gerd Müller (†75)
Der «Bomber der Nation» zählte zu den erfolgreichsten deutschen Fussballern aller Zeiten.

27. August: Wolf-Dieter Poschmann (†70)
Der ehemalige Leichtathlet moderierte von 1994 bis 2011 das ZDF-«Sportstudio».

29. August: Jacques Rogge (†79)
Der Belgier war von 2001 bis 2013 Präsident des Internationalen Olympischen Komitees.

3. Oktober: Bernard Tapie (†78)
Der Franzose war eine umstrittene Figur. Er war einst Besitzer von Olympique Marseille und Adidas.

15. Oktober: Reinhold Roth (†68)
Die deutsche Töff-Legende war seit einem schweren Unfall 1990 ein Pflegefall.

27. Oktober: Bernd Nickel (†71)
Der deutsche Fussballer spielte 1983/84 auch eine Saison in der Schweiz, für YB.

28. November: Frank Williams (†79)
Der Brite war in der Formel 1 langjähriger Williams-Teamchef. Seit einem Unfall 1986 sass er im Rollstuhl.

3. Dezember: Horst Eckel (†89)
Der Deutsche war der letzte noch lebende Held der Fussball-Weltmeistermannschaft 1954.

3. Dezember: Lamine Diack (†88)
Der umstrittene Senegalese war von 1999 bis 2015 Präsident des Welt-Leichtathletik-Verbands.

11. Dezember: Manuel Santana (†83)
Der spanische Tennisspieler gewann in den 60er-Jahren vier Grand-Slam-Turniere.

21. Februar: André Dufraisse (†94)
Die französische Radquer-Legende wurde in den 50ern fünfmal in Serie Weltmeister.

20. Mai: Sandor Puhl (†65)
Der ungarische Fussball-Schiri leitete unter anderem den WM-Final 1994.

23. Mai: Max Mosley (†81)
Der Brite war von 1993 bis 2009 Präsident des Internationalen Automobilverbands FIA.

7. Juli: Carlos Reutemann (†79)
Der argentinische Rennfahrer und spätere Gouverneur von Santa Fe gewann 12 Formel-1-GPs.

15. August: Gerd Müller (†75)
Der «Bomber der Nation» zählte zu den erfolgreichsten deutschen Fussballern aller Zeiten.

27. August: Wolf-Dieter Poschmann (†70)
Der ehemalige Leichtathlet moderierte von 1994 bis 2011 das ZDF-«Sportstudio».

29. August: Jacques Rogge (†79)
Der Belgier war von 2001 bis 2013 Präsident des Internationalen Olympischen Komitees.

3. Oktober: Bernard Tapie (†78)
Der Franzose war eine umstrittene Figur. Er war einst Besitzer von Olympique Marseille und Adidas.

15. Oktober: Reinhold Roth (†68)
Die deutsche Töff-Legende war seit einem schweren Unfall 1990 ein Pflegefall.

27. Oktober: Bernd Nickel (†71)
Der deutsche Fussballer spielte 1983/84 auch eine Saison in der Schweiz, für YB.

28. November: Frank Williams (†79)
Der Brite war in der Formel 1 langjähriger Williams-Teamchef. Seit einem Unfall 1986 sass er im Rollstuhl.

3. Dezember: Horst Eckel (†89)
Der Deutsche war der letzte noch lebende Held der Fussball-Weltmeistermannschaft 1954.

3. Dezember: Lamine Diack (†88)
Der umstrittene Senegalese war von 1999 bis 2015 Präsident des Welt-Leichtathletik-Verbands.

11. Dezember: Manuel Santana (†83)
Der spanische Tennisspieler gewann in den 60er-Jahren vier Grand-Slam-Turniere.

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