Krönung für starke Saison
Kyburz holt sich EM-Titel im OL-Sprint

Orientierungsläufer Matthias Kyburz schnappt sich an der Europameisterschaft in Verona (It) Gold im Sprint. Auch bei den Frauen gibts Edelmetall.
Publiziert: 04.10.2023 um 17:53 Uhr

Matthias Kyburz, die Weltnummer 1 unter den Orientierungsläufern, holt an den Europameisterschaften in Norditalien im Sprint die Goldmedaille.

Der 33-jährige Fricktaler krönt seine fast perfekte Saison. An den Heim-Weltmeisterschaften vor zweieinhalb Monaten in Flims-Laax gewann er Gold über die Mitteldistanz und mit der Staffel sowie Silber über die Langdistanz. In Verona – mitten in der Stadt und durch historische Gassen – legt er nun auch einen perfekten Start zu den Europameisterschaften hin.

Kyburz legt im Sprint einen Steigerungslauf hin. Bei einer Siegerzeit von 12:26 Minuten übernimmt er bei der dritten Zwischenzeit nach gut sieben Minuten erstmals die Führung. Im Ziel beginnt für Kyburz ein 25-minütiges Bangen. Der Norweger Kasper Harlem Fosser ist bei der zweitletzten Zwischenzeit zwei Minuten vor dem Ziel noch eine Sekunde schneller unterwegs als Kyburz. Im Finish büsst Fosser indes noch fünf Sekunden auf den Schweizer ein.

EM-Gold für Matthias Kyburz am Ende einer ohnehin starken Saison.
Foto: freshfocus
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Bronze hinter Kyburz und Fosser sichert sich der Finne Tuomas Heikkila. Von den insgesamt sechs Schweizer Startern im Final schaffen es auch Joey Hadorn (7.) und Florian Attinger (9.) unter die besten zehn. Für Florian Howald endet der letzte Auftritt als Profi mit einer Enttäuschung. Der mehrfache EM- und WM-Medaillengewinner, der seine Karriere beendet, scheidet bereits am Vormittag in der Qualifikation aus.

Bronze für Aebersold

Bei den Frauen ist die 28-jährige Schwedin Sara Hagström eine Klasse für sich. Die Favoritin, die 25-jährige Seeländerin Simona Aebersold (Weltnummer 1 im OL/Weltnummer 2 im Sprint) muss sich mit der Bronzemedaille begnügen.

Nach halber Distanz hat Aebersold noch geführt. Auf Hagström büsst Aebersold im Ziel 23 Sekunden ein, auf Tove Alexandersson, eine weitere Schwedin, 15 Sekunden. Natalia Gemperle (32) verfehlt als Vierte die Medaillenränge um fünf Sekunden. (SDA)


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