Die Panne des Jahres
Das sind die Sportler-Pannen des Jahres 2023

Nicht alles lief 2023 im Sport wunschgemäss. Das sind unsere fünf Nominierten in der Kategorie Panne des Jahres. Stimme ab!
Publiziert: 14.12.2023 um 19:57 Uhr
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Aktualisiert: 18.12.2023 um 16:35 Uhr
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Daniel LeuStv. Sportchef

Das Sportjahr 2023, es neigt sich unweigerlich dem Ende zu. Zeit, um zurückzublicken und die Besten der Besten zu küren. In unseren Kategorien geht es aber nicht um Erfolge, Medaillen und nackte Zahlen, sondern um ausgefallene Leistungen, Fehltritte und Aktionen.

In sieben verschiedenen Kategorien suchen wir mit deiner Hilfe die Siegerinnen und Sieger. So habt ihr bezüglich Panne des Jahres 2023 abgestimmt.

1

Adrian Arnet (Ski alpin)

Diese Worte waren definitiv nicht für die TV-Zuschauer bestimmt gewesen. Während der Männer-Abfahrt von Aspen vergass Kommentator Adrian Arnet am 4. März, das Mikrofon abzustellen. Deshalb waren folgende Worte, die er an einen Kollegen richtete, live zu hören: «Schau, dass du nicht von Basler Hooligans verprügelt wirst.» Die Person am anderen Ende der Leitung verfolgte wohl gerade im Stadion die Super-League-Partie zwischen Luzern und Basel.

«Schau, dass du auf dem Heimweg nicht von Basler Hooligans verprügelt wirst»
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Panne bei SRF-Kommentator:«Schau, dass du nicht von Basler Hooligans verprügelt wirst»
2

Tour de Romandie (Rad)

Foto: keystone-sda.ch

26. April, 1. Etappe der Tour de Romandie von Crissier ins Vallée de Joux. 16 km vor dem Ziel blieb die Verfolgergruppe plötzlich auf einer Kreuzung stehen, und die Fahrer schauten sich verdutzt an. Nach Sekunden grosser Ratlosigkeit des Rätsels Lösung: Die rund 25 Fahrer hatten sich schlichtweg verfahren und ungewollt eine Abkürzung genommen.

Verfolgergruppe verfährt sich bei de Tour de Romandie
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Plötzlich bleiben sie stehen:Verfolgergruppe verfährt sich bei de Tour de Romandie
3

Fribourg Olympic (Basketball)

Foto: Claudio De Capitani/freshfocus

Die Champions League – sie ist auch für Basketballer das höchste der Gefühle. Deshalb war die Freude gross, als sich Fribourg dank des Meistertitels einmal mehr für die Königsklasse qualifiziert hatte. Dumm nur, dass der Verband Swiss Basketball danach das Dossier an eine falsche Adresse geschickt hatte und deshalb am 29. Juni bekannt gegeben wurde, dass Fribourg nicht an der Champions League teilnehmen darf. Doch wenige Tage später gab es ein Happy End, und Fribourg wurde doch noch zugelassen.

4

HC Davos (Eishockey)

Foto: Pius Koller

So hatte sich Aleksi Peltonen (Bild) seinen Start im Schweizer Eishockey nicht vorgestellt. Nach bloss zwei Spielen für den HCD wurde der Stürmer wegen eines Dopingvergehens gesperrt. Peltonen ist Diabetiker und nimmt Insulin. Eigentlich kein Problem, doch der HCD vergass das zu melden, denn Diabetiker dürfen nur mit einer Ausnahmebewilligung spielen, da Insulin auf der Dopingliste steht. Jemand hatte es verpasst, die Dokumente rechtzeitig einzureichen. «Als Verantwortlicher des sportlichen Bereichs übernehme ich die volle Verantwortung dafür», erklärte Sportchef Jan Alston. Ende Oktober dann die gute Nachricht: Die provisorische Sperre wurde aufgehoben.

5

HC Kriens-Luzern (Handball)

Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Am 17. Oktober traf der Klub von Andy Schmid (Bild) im Europacup auf Hannover-Burgdorf. In der Krienser Krauerhalle war alles bereit für eine Handball-Party. Bis jemandem ein Lapsus auffiel. Vor einem der Tore war auf der einen Spielfeldseite der Wurfkreis zu breit. Er war statt sechs Meter sieben Meter vom Tor entfernt. Das Unfassbare dabei: Die Delegierten des europäischen Verbands hatten das Spielfeld mit einem Lasergerät überprüft und abgenommen. Nach dem Schock folgte die Erlösung. Dank zahlreicher Helfer konnte der Boden innerhalb von 15 Minuten wieder regelkonform hergestellt werden.

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