So lief der dritte EM-Tag in Berlin
Sprunger, Wilson und Büchel träumen von den Medaillen

Am dritten Tag der Leichtathletik-EM in Berlin hält «Schnurri» Alex Wilson Wort, läuft souverän in den Final vom Donnerstag. Auch Léa Sprunger und Selina Büchel stehen im Final. Der Überblick.
Publiziert: 08.08.2018 um 20:50 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 19:21 Uhr
Lucas Werder aus Berlin

Als letzter Schweizer im Einsatz lässt es Alex Wilson im Halbfinal über 200m so richtig krachen! In 20,16 läuft er die schnellste Zeit aller Gestarteten und bleibt nur gerade zwei Hundertstelsekunden über seinem Schweizerrekord!

Dabei nimmt der Basler bereits kurz vor dem Ziel Tempo raus. Der «Schnurri» (mehr dazu hier) lässt uns am Donnerstag von einer Medaille träumen!

À la Usain Bolt: Wilson bremst schon vor dem Ziel ab.
Foto: AFP

Sprunger locker im Final

Léa Sprunger (28) kann weiter vom ersten EM-Gold einer Schweizer Leichtathletin träumen. Die Jahresschnellste Europas bekundet in ihrem Halbfinal-Lauf über 400m Hürden keine Mühe. In 55,04 läuft sie als Erste über die Ziellinie, kann kurz vor Schluss bereits vom Gas. Einzig die Ukrainerin Hanna Ryschykowa absolviert in ihrem Lauf die Bahnrunde schneller als Sprunger (54,82). Der Final steht am Freitagabend auf dem Programm.

Im Final nicht dabei sein wird dagegen Robine Schürmann (29). Die Baslerin wird im ersten von drei Halbfinal-Heats nur Vierte. Immerhin darf Schürmann noch kurz auf dem «Hot Seat» Platz nehmen, wo die aktuell über die Zeit Qualifizierten ausharren müssen. Bereits nach dem nächsten Halbfinal-Lauf ist aber klar, Schürmann verpasst den Final genau so wie die 18-Jährige Yasmine Giger.

Im Halbfinal über 400 Meter Hürden läuft Léa Sprunger die zweitschnellste Zeit aller Athletinnen.
Foto: AP
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Auch Büchel weiter

Selina Büchel packt den Final-Einzug über 800m. In ihrem Halbfinal-Lauf steht am Schluss zwar nur eine Zeit von 2:02,84 zu Buche, als Dritte reicht das aber für den Final vom Freitag.

Büchel ist aber nur die zweitschnellste Schweizerin. Lore Hoffmann läuft im anderen Halbfinal mit 2:01,67 persönliche Bestzeit. Kurios: Damit ist die Waadtländerin, die in ihrem Heat Letzte wird, sogar schneller als die Siegerin des Büchel-Halbfinals. Für das Final reichts trotzdem nicht.

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