Der Handball-Weltmeister heisst einmal mehr Dänemark. In einem hochklassigen Final setzen sich die Skandinavier gegen Frankreich mit 34:29 durch.
Die Dänen schaffen als erste Equipe bei den seit 1938 durchgeführten Titelkämpfen das Triple. Die Schützlinge von Nikolaj Jacobsen nehmen somit erfolgreiche Revanche für die Final-Niederlage bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio.
Hansen gewinnt Duell der Superstars
Das WM-Gold-Team von 2019 und 2021 erwischt den besseren Start. Ein früher Vorsprung von vier Toren (6:2) gibt die nötige Sicherheit. Frankreichs Trainer Guillaume Gille reagiert mit einer frühen Auszeit, doch seine Mannschaft tut sich weiter schwer. Der sechsfache Weltmeister Frankreich schafft zwar noch ein paar Mal den Ausgleich, geht aber während der gesamten Partie nie in Führung.
Der Final ist auch das Duell der beiden grössten Handball-Stars der vergangenen 15 Jahre – dem Franzosen Nikola Karabatic und dem Dänen Mikkel Hansen, die jeweils dreimal Welt-Handballer waren und von 2015 bis 2022 bei Paris Saint-Germain zusammenspielten.
Im Spiel um Bronze hatte sich zuvor der EM-Zweite Spanien gegen Gastgeber und Europameister Schweden 39:36 (18:22) durchgesetzt. Die Iberer nutzten unmittelbar nach der Pause eine Schwächephase der Skandinavier für 7 Treffer in Serie. (SDA/che)
