Gold-Höfflin bei Sports Awards übergangen
«Ich bin wütend und enttäuscht»

Trotz ihrer Goldmedaille bei Olympia in Südkorea hat Freeskierin Sarah Höfflin keine Chance auf den Titel zur Sportlerin des Jahres. Das macht die Genferin wütend.
Publiziert: 01.12.2018 um 12:11 Uhr
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Aktualisiert: 13.12.2018 um 12:58 Uhr
Emanuel Gisi

Slopestyle-Olympiasiegerin Sarah Höfflin (27) nimmt kein Blatt vor den Mund. «Ich bin wütend und enttäuscht», sagt die Genferin zu BLICK. Der Grund: Anders als in den vergangenen zehn Jahren reicht Olympia-Gold in diesem Jahr nicht für eine Nomination zur Sportlerin des Jahres (BLICK berichtete).

Wie Gold-Boarder Nevin Galmarini (31) findet sich Höfflin nicht auf der Liste der Nominierten wieder. «Es zeigt wieder einmal, dass man uns Freeskier nicht für voll nimmt», sagt sie. «Das fängt damit an, dass die Medien ja kaum über uns berichten.»

In den Abstimmungsunterlagen – für die Nominierungen werden zu zwei Dritteln die Stimmen von Sportlern, zu einem Drittel die von Medienvertretern berücksichtigt – habe man bloss ihren Olympiasieg erwähnt. «Dass ich bei den X-Games Gold holte und was ich im Weltcup erreicht habe, davon stand da kein Wort. Während bei den alpinen Skifahrern jeder sechste Platz erwähnt wird. Da kann ich ja gar nicht mithalten.»

In Südkorea feierte sie noch Olympia-Gold – jetzt ist Sarah Höfflin über ihre Nicht-Nomination bei den Sports Awards enttäuscht.
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Immerhin hat die Olympiasiegerin nun einen freien Abend mehr: Am 9. Dezember hat sie wieder Zeit. «Die Sports Awards werde ich mir nicht anschauen. Darauf habe ich keine Lust.»

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