«Zu Hause klöpft es ab und zu»
Goalie-Legende Zubi packt über Zoffs mit seiner Frau aus

Pascal Zuberbühler (51) offen und ehrlich wie man ihn kennt! Der frühere Nati-Keeper gewährt in einem Podcast intime Einblicke in sein Privatleben.
Publiziert: 19.01.2022 um 08:54 Uhr
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Aktualisiert: 19.01.2022 um 10:58 Uhr

Zwei Europameisterschaften, eine WM, sechs Schweizer Meistertitel, drei Cupsiege, Champions League mit GC, Leverkusen und Basel! Pascal Zuberbühler hat als Goalie keine halben Sachen gemacht – und war auch neben dem Platz bekannt dafür, gerne Klartext zu reden.

Das tut er auch heute noch. Sei es als Fussball-Experte bei Blue oder im Job bei der Fifa in der Goalie-Ausbildung. Oder: Ganz allgemein, wenns um sein Leben geht, wie kürzlich im Podcast «TOPhoch3» von Radio Top. Hier sprach der Thurgauer offen über sein Familienleben und die Ehe mit Frau Beatriz. Erst kürzlich sind sie gemeinsam das 23. (!) Mal zusammen umgezogen. Wobei: Zusammen? «Meistens bin ich eben nicht da», erklärt Zubi lachend. Er hätte ja jeweils gerne geholfen, es sei aber halt «unglücklich gelaufen».

«Vielleicht gut, dass ich nicht so viel zu Hause bin»

Daran, dass er schon immer berufsbedingt nicht oft zu Hause ist, habe sich seine Frau gewöhnt: «Ich bin ihr gegenüber sehr dankbar.» Es sei wichtig für ihn, zu wissen, «dass ich eine Frau zu Hause habe, die für unsere Kinder da ist – sie macht das hervorragend, die Kinder sind voller Drive und Power».

Pascal Zuberbühler mit seiner Frau Beatriz, die beiden sind seit 2000 verheiratet.
Foto: Siggi Bucher siggibucher.com
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Ganz ohne Konflikte läufts aber auch im Hause Zuberbühler nicht ab: «Es klöpft ab und zu», gibt Zubi zu und scherzt: «Vielleicht ist es ja gut, dass ich nicht so viel zu Hause bin, sonst würde es vielleicht noch mehr klöpfen.» Das spanische Blut seiner Frau habe ihm in seiner Karriere aber auch oft gut getan: «Dann, wenn sie mir zwischendurch mal gesagt hat, ich solle etwas Grinta (zu deutsch: Biss) zeigen.»

«Eine WC-Schüssel könnte ich wohl noch montieren»

Auf seine Fussballlaufbahn angesprochen – er spielte gegen Ende seiner Aktivzeit auch für West Brom, Xamax und Fulham –, erklärt er: «Ich bin all meinen Kritikern sehr dankbar.» Das habe ihn besonders gepusht. Denn trotz seiner vielen Erfolge hält er fest: «Ich war kein grosses Talent!»

Auch wenn er sich heute nicht vorstellen kann, ohne das Fussballbusiness zu leben, schätzt er die Erfahrungen, die er vor der Karriere einst auf der Baustelle gemacht hatte. Was ist geblieben von der Sanitär- und Bauspengler-Ausbildung? «Eine WC-Schüssel könnte ich wohl noch montieren.» (red)

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